Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Nachfrage Eileiterschwangerschaft

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Nachfrage Eileiterschwangerschaft

Aurelia87

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Sehr geehrter Herr Dr. Bruni, herzlichen Dank für Ihre Einschätzung neulich. Der HCG-Wert hatte sich noch 2x weiter verdoppelt (PU+24: 1100, PU+26: 2200), im Ultraschall sah man bei 5+5 nur einen kleinen dunklen Schatten (Fruchthöhle? Pseudofruchthöhle?). Da ich aber rechts nach wie vor sehr starke Schmerzen habe und kaum laufen kann (Leiste, Hüfte, Unterbauch, Seitenstechen), bin ich noch immer stationär, auch wenn man mich mit 3000 Einheiten Paracetamol täglich eigentlich entlassen wollte. Ist es richtig, dass ich jetzt folgende Möglichkeiten habe: 1. Auch ohne "Vorankündigung" im US ruptiert der Eileiter und es muss notoperiert werden. 2. Man stellt im Ultraschall etwas Außergewöhnliches fest (am Eileiter, keine Vergrößerung der vermeintlichen Fruchthöhle) oder der HCG-Wert stagniert/fällt, sodass geplant interveniert werden kann. Das kann sich jedoch unter Umständen noch 1-3 Wochen hinziehen? Ich bin heute bei 6+0. 3. Die Fruchthöhle in der Gebärmutter entwickelt sich weiter (Dottersack, Embryo) und eine EUG ist damit unwahrscheinlich (Restrisiko: 2. IVF-Blastozyste?). Hier in der Frauenklinik wollen sie jetzt eigentlich bis nach dem Feiertag, also frühestens nächsten Mittwoch, wieder HCG- und US-Kontrolle machen (also eine ganze Woche nach der letzten Bestandsaufnahme) und mir bis dahin nur hochdosiert Schmerzmittel verabreichen. Da ich aber mehrfach gelesen habe, dass bei Verdacht auf EUG alle 2-3 Tage kontrolliert werden sollte, bin ich nun sehr verunsichert, zumal ich natürlich schon gern bald nach Hause gehen würde. Besten Dank und viele Grüße


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, Es ist sicherlich schwierig und auch wenig ratsam, zu der Situation von außen zu spekulieren. Wir wissen, dass die Verläufe hier sehr individuell sein können und dabei gehe ich davon aus, dass die zuständigen Fachärzte in der Klinik die Situation sehr gut einschätzen können. Und unter klinischer Überwachung kann es vertretbar sein, die Intervalle einfach auch größer auszugestalten. Herzliche Grüße VB


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