Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, als ich das 1. Mal schwanger wurde, klappte es im 3. Zyklus, wobei ich in den ersten beiden Zyklen schlechte Chancen zum Schwangerwerden hatte (wir führten eine Wochenendehe). Beim 2. Mal, war dies im 3. Zyklus nach der ersten Periode nach der SSW; beim 3. Mal war es wieder der 3. Zyklus nach der 2. SSW (die leider mit einer FG in der 10. Woche endete). Auch die 3. SSw endete in einer FG (14. Woche; im Nov. 2004). Seit Nov. 2004 verhüten wir nicht und seit 2 Zyklen verwende ich Persona, das immer einen ES anzeigte (14. bzw. 15. Tag). Wir hatten immer um den ES Verkehr, leider bin ich nicht schwanger geworden. An was kann das liegen? Ist es normal, dass ein befruchtungsfähiges Ei da ist und "funktionsfähige" Spermien - und beides zur richtigen Zeit am richtigen Ort und man trotzdem nicht schwanger wird? Vielen Dank für Ihre Antwort
hallo, sofern die Frau jünger als 35 Jahre alt ist und die Zeit des Versuchens weniger als zwei Jahre beträgt, würde man ihr sicher erst mal raten, geduldig zu sein und abzuwarten, es sei denn, man hat schon vorab den Eindruck, dass, hormonelle oder organische Probleme vorliegen. Auch würde man mit einer Diagnostik nicht unbedingt vorher beginnen. Etwa 80% der Ehepaare mit Kinderwunsch erzielen im 1.Jahr eine Schwangerschaft, weitere 5% der Paare im 2.Jahr. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte ein Arzt /Ärztin aufgesucht werden, falls die Ehe kinderlos bleibt. Beim Alter der Frau über 35 Jahre, ist es angebracht, die Abklärungen bereits früher zu beginnen. Folgende Dinge sollten besprochen werden: Besprechung des Kinderwunsches und der Krankengeschichte(durchgemachte Entzündungen und Operationen?) Findet ein regelmäßiger Eisprung statt? Wie steht es mit den wichtigsten Hormonen der Frau Hat die Frau einen Eisprung? Sollte sie die Basaltemperatur messen? Die Messung der Basaltemperatur ist sicher interessant, hat aber dank den modernen Untersuchungsmethoden (Hormonbestimmung, Ultraschall) an Bedeutung verloren und belastet aus Erfahrung nur die Lebensqualität der Frau. Hier sind Hormonuntersuchungen zum Nachweis des Eisprungs an bestimmten Zyklustagen in Kombination mit der Ultraschallkontrolle der Gebärmutterschleimhaut und der Eierstöcke mit seinen heranreifenden Follikeln sicher viel aussagekräftiger, was die Aussagekraft zur Gelbkörperfunktion angeht. Wenn die Frau/das Paar hier das Bedürfnis hat, dieses genauer beurteilen zu lassen, sollte vielleicht mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin über ein Zyklusmonitoring sprechen, um die Abläufe besser eingrenzen zu können. Gleichzeitig sollte auch über negative Einflüsse auf die Fruchtbarkeit: Alkohol, Nikotin, Stress (bei beiden) und einem eventuellen Übergewicht bei der Frau gesprochen werden. Unter Berücksichtigung Ihrer Vorgeschichte sollten Sie natürlich mit Ihrem Frauenarzt oder Frauenärztin darüber sprechen, was das für Sie sinnnvollste Vorgehen ist. VB
Mitglied inaktiv
Dr. Bluni, vielen Dank für Ihre Antwort, die aber leider meine Frage nicht so ganz beantwortet hat.
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