Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Bluni, ich befinde mich zur Zeit in der 35+2 SSW und letzte Woche habe ich erfahren daß ich eine Ureaplasma infektion habe. Zusätzlich auch Pilz. Mein Arzt wollte mir am Anfang keine Therapie geben ( in späte SSW wird es wohl selten behandelt-habe keine symptome), danach hat er sich doch für die AB-Therapie 6 tage mit Dalacin (clindamycin) entschieden ( Zäpfchen). Ich habe jetzt im internet nachgelesen daß die ureaplasmen urealyticum nur mir erythromycin erfolgreich behandelt werden können. Ich habe angst, falls die therapie nicht einschlägt, daß sich bei der geburt mein baby anstecken könnte ( folge: pneumonie, meningitis usw.) Stimmt das? Ich habe in der 23 SSW eine cerclage erhalten wegen Cervixinsuffizienz. Ich bitte um Ihre Meinung wie ich weiter vorgehen soll und ob eine erneute Kontrolle und wann sie einen Sinn hätte, um die Infektion von Baby am besten ganz zu vermeiden. Wäre aufgrund der Infektion ein Kaiserschnitt eine Lösung? Oder eine erneute Therapie? Es tut mir leid ,daß ich so viele Fragen stelle, aber ich bin zur Zeit nicht sicher ob die angeordnete Therapie die richtige ist... Sollte ich nach der AB Therapie mit canesten gyn 3 tage den pilz auch behandeln? Vielen Dank für Ihre Antwort zuzana
Hallo, es ist richtig, dass Erythromycin bei diesem Keim angewandt wird und dieses ist auch in der Schwangerschaft ohne Bedenken möglich. Eine Kontrolle erfolgt meist 10-14 Tage nach Ende der Therapie und ein Kaiserschnitt ist aus diesen Gründen nicht notwendig. VB
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