Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Bluni, seit ca. 8 Wochen ist mein Blutdruck grenzwertig erhöht. Der obere Wert zwischen 145 und 150, der untere zwischen 91 und 95. Der Puls geht nicht mehr unter 100. Heute wieder den ganzen Tag 116-120 (in Ruhe). Zwar wurde dies bei den VU´s immer wieder hervorgehoben. Medikamente wurden mir aber nicht verodnet. Ich sollte die Werte 1 Woche 3 Mal messen und sie sind so geblieben. Heute ist mir deshalb sogar schwindelig, sind wieder im oberen Bereich. Können diese Werte irgendwie das Kind schädigen? (ist in der Entwicklung etwas zurück). Warum verondnet mir der Arzt keine Medikamente? Und könnte es sowas wie Gestose sein? Mein 2. Problem ist ein Hämoriden-Knoten der plötzlich über Nacht da war und sehr schmerzte. Habe erst mal die Hausmittel (Kamillensitzbad und Hammamelis-Salbe) probiert, ohne Erfolg. Verstopfung habe ich nicht. Gestern war ich beim Frauenarzt und er sagte, der Knoten sei blau und hat ihn unter starken Schmerzen rein gedrückt. Heute ist er wieder draußen. In der Apotheke sagte man mir, die Faktu Akut Salbe sei aus dem Verkehr gezogen (welche mir der Arzt empfahl). Was kann ich nun tun, damit der Knoten verschwindet. Hat der Besuch beim Proktologen Sinn? Ist dieser Knoten irgendwie gefährlich? Vorab Vielen Dank für Ihren Rat!
Hallo, 1. bei einem hohen Blutdruck in der Schwangerschaft ist immer zu unterscheiden zwischen dem Blutdruck, der schon vor der Schwangerschaft erhöht war und behandelt werden musste und einem zu hoher Blutdruck, der erst mit der Schwangerschaft entstanden ist. Dabei ist ein Blutdruck von 140/90 zunächst nur als grenzwertig anzusehen und dieses kann auch immer nur im Gesamtzusammenhang beurteilt werden. Wichtig ist, dass die Betrachtung einzelner Werte hier oft nicht weiterhilft. Bei einem isoliert grenzwertigen Blutdruck kann häufig schon ausreichende Ruhe die beste Therapie sein. Da ein zu hoher Blutdruck in der Schwangerschaft erhebliche Risiken für Mutter und Kind mit sich bringt, ist eine gute Überwachung und eventuelle Therapie notwendig und hier gibt es mittlerweile auch relativ klare Vorgaben hinsichtlich des Vorgehens in der Diagnostik und Therapie. Es ist sehr wichtig, den Blutdruck richtig eingestellt zu lassen und sich zunächst beim behandelnden Frauenarzt/Ärztin darüber zu informieren, was die Frau vorsorglich machen kann (Gewichtskontrolle, Magnesium, Ruhe) und was Warnhinweise sind. Hier wird dann sicher auch der zuständige Internist/Hausarzt involviert, wobei man eben auch internistische Ursachen(z.B. Niere) ausschließen wird. Nach den deutschen Leitlinien sollte bei anhaltenden Blutdruckwerten größer/gleich 170 mmHg systolisch und/oder größer/gleich 110 mmHg diastolisch mit der Therapie begonnen werden; bei vorbestehendem Hochdruck schon früher. Dieses kann aber immer nur Ihre Frauenärztin/Frauenarzt oder die Entbindungsklinik einschätzen und entscheiden. 2. bedingt durch eine allgemeine Bindegewebsschwäche kommt es bekanntermaßen in der Schwangerschaft und im Wochenbett zu einer verstärken Bildung von Hämorrhoiden, mit mehr oder weniger starken Beschwerden. In den meisten Fällen reichen lokale Maßnahmen mit Salben, die juckreiz- und schmerzlindernd sind, aus. Diese sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Eine operative Behandlung ist nur selten erforderlich. Dennoch gibt es Ausnahmen, wenn diese zum Beispiel thrombosiert sind, kann sich die Notwendigkeit zur operativen Entfernung auch mal in der Schwangerschaft oder im Wochenbett ergeben. Hier ist dann der Chirurg derjenige, der die Indikation stellt. Ansonsten können Hämorrhoiden gut mit der Akupunktur beeinflusst werden. Am besten hier mal den behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin befragen. Was können Sie dazu beitragen, einer Hämorrhoidenbildung vorzubeugen oder Beschwerden zu lindern? Es sollte auf eine ballaststoffreiche Ernährung geachtet werden, die Verstopfungen verhindert: Mit ballaststoffreicher Ernährung sind zum Beispiel Vollkornprodukte, frisches (ungeschältes) Obst, rohes oder gedämpftes Gemüse und Salat gemeint. Wenn Sie den After mit schmerzlindernden Salben einreiben, die sie in der Apotheke rezeptfrei bekommen oder einfach ein Babyöl verwenden, können Beschwerden deutlich gelindert werden. Bei akuten Schmerzen setzen Sie sich 10 Minuten lang auf eine Eispackung (oder, wenn die gerade nicht greifbar ist kann auch eine Packung Tiefkühlkost in ein Tuch wickeln den gleichen Zweck erfüllen). Versuchen Sie, beim Toilettengang das Pressen zu vermeiden. Besser ist ein tiefes und bewusstes Durchatmen. Lassen Sie sich hierbei ausreichend Zeit. Beginnen Sie mit Übungen für den Beckenboden, denn mit einer kräftigen Beckenbodenmuskulatur fördern Sie den Blutrückfluss und beugen den Hämorrhoiden damit vor. Weitere Maßnahmen besprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt oder Ärztin. VB
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