Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni, habe da eine frage an sie: Ich habe beidseitigen nierenstau und keiner kann mir irgendwie helfen. Ich halte diese schmerzen echt nicht mehr aus. Was kann ich tun damit es besser wird? Es ist wirklich so schmerzhaft das ich mir wünsche das mein baby jetzt schon kommt. Ich kann nicht mehr liegen, stehen sitzen alles ist unerträglich. Der Urologe sagte mir das eine schienung des harnleiters warscheinlich die geburt einleitet und somit nicht geht. Kann man denn in der 36 ssw da irgendwas machen das es früher kommt, ohne das es dem baby in irgnend einer form schadet? Oder muss ich diese zeit noch abwarten? Liebe Grüße Dominique Borgwardt 36-2
Liebe Dominique , sicher hat ein solcher Nierenstau eine Bedeutung für Mutter und Kind. Der Stau ist meist einseitig und verschwindet in vielen Fällen von selbst. Er kann begleitet sein von Flankenschmerzen und Harnwegsinfektionen oder aber auch symptomlos verlaufen. Die genannten Beschwerden können auch dazu führen, dass die Frau nicht mehr richtig schlafen kann. Sofern der Stau nicht besonders ausgeprägt ist, die Frau beschwerdefrei ist und der Urin in Ordnung ist, würde man versuchen, dieses nur zu beobachten und meist auch antibiotisch zur therapieren. Die Frau selbst kann den Verlauf nicht beeinflussen. In extremen Fällen kann sogar eine Schienung des Harnleiters notwendig werden. Wobei dieses immer durch die Klinik entscheiden werden sollte. Die Indikation zu einer solchen Maßnahme wird natürlich sehr streng gestellt. Hier stimmen sie sich am besten mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt dahingehend ab, in welcher größeren Klinik mit urologischer Fachabteilung Sie sich zur weiteren Abklärung und Therapie am besten vorstellen. Nur zusehen wird man hier wohl kaum. Bei einem Stau kann es zu Entzündungen des Nierenbeckens kommen, was vorzeitige Wehen begünstigen kann und langfristig kann sich ein solches Geschehen negativ auf die Nierenfunktion auswirken. Aus diesem Grund ist hier häufig eine antibiotische Behandlung unumgänglich. Zusätzlich kann der Betroffenen bei Beschwerden ohne Bedenken etwas zur Entkrampfung gegeben werden. VB
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