Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Frage zum Befund Feindiagnostik

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Frage zum Befund Feindiagnostik

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Hallo, letzte Woche war ich bei der Feindiagnotik, wo ich ja auch einen Befund an meinen behandelnden Gyn mitbekommen hab. Ich las ihn mir durch. Da stand unter Dopplersonographie: Doppler maternaler Gefäße: A.uterina links PI 0,77 RI 0,50 kein notching A.uterina rechts PI 0,99 RI 0,59 kein notching Beurteilung: grenzwertiger Widerstand in der uterina rechts. Der Doktor hatte bei der Untersuchung an sich nichts gesagt, sonst hätte ich gleich danach gefragt. Aber was bedeutet die Beurteilung nun genau? Ist etwas nicht i.O.? Ich weiß nur, dass es sich um eine Arterie handelt. Besten Dank für Ihre Antwort. Liebe Grüße Steffi


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Steffi, 1. bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir hier grundsätzlich keine Interpretation solcher Einträge/Werte/Befunde vornehmen können, da es leicht zu Übermittlungs- und Interpretationsfehlern kommen kann. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, sich mit dem Untersucher(in) vor Ort zur Frage der Interpretation zu besprechen. Dieses wird Ihnen ganz bestimmt schnell Klarheit verschaffen. 2. wenn sich in der Dopplermessung der Blutgefäße in den Gefäßen, die die Gebärmutter versorgen (Arteria uterina) ein so genanntes notching oder ein erhöhter Widerstand zeigt, so kann dieses ein Hinweiszeichen auf ein erhöhtes Risiko (high risk) u.a. für eine Präeklampsie („Schwangerschaftsvergiftung“ oder auch „Gestose“) oder eine Wachstumsminderung (IUGR=intrauterine growth retardation) darstellen. Ein zahlenmäßiges Risiko können wir aber hier nicht benennen. Es geht hiervon nicht gleich eine Gefahr aus. Aber, es ist sinnvoll, über die Bedeutung zu sprechen und entsprechende Kontrollen zu veranlassen. Die körperliche Schonung kann die Durchblutungsverhältnisse verbessern und die Einnahme von Magnesium ist nachgewiesenermaßen in der Lage, hier vorbeugend zu wirken. Eine Gesamtprognose kann eigentlich am besten im Verlauf durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt oder den Ultraschallspezialisten/-spezialistin abgeben werden, um daraus dann die entsprechende Entscheidung abzuleiten, was das sinnvollste weitere Vorgehen denn ist. VB


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