Mitglied inaktiv
Hallo! Ich hätte einige Fragen. Und zwar war ich beim Vertretungsarzt ( mein Arzt hat leider Urlaub) und dieser stellte fest,dass das Baby schon fest mit dem Kopf im kleinen Becken liegt?,der Muttermund nur noch ca 2 cm ist und er meinte es wäre für die woche in der ich wäre 35+2 etwas wenig Fruchtwasser und es wäre ein Sternegucker. Leider wurden meine Fragen nicht beantwortet die ich nun alle habe. Zum einen würde ich gerne wissen wodurch kann es sein dass zu wenig Fruchtwasser vorhanden ist? Was bedeutet das?Und was kann ich tun?Was bedeutet es für das Baby? Zum anderen soll ich mich jetzt schonen um eine Frühgeburt zu vermeiden.Aber was bedeutet denn Sterngucker genau? Habe im Net schon versucht mich schlau zu machen,aber jeder sagt irgendwie was anderes und nun bin ich noch verwirrter wie zuvor.Kann sich das denn noch ändern?Und falls nicht was heißt das genau?Kann ich dann trotzdem spontan entbinden oder muß Kaiserschnitt gemacht werden? Auch konnte man das Kind nicht messen(Kopf) da es schon zu tief liegen würde. Was wäre denn nun,wenn jetzt schon Wehen kommen würden? Würde man dann im Krankenhaus versuchen die Geburt aufzuhalten? Sorry,aber ich bin bißchen durch den wind. Hoffe ich bekomme hier meine Fragen beantwortet,damit ich ruhig sein kann bis mein Arzt aus dem Urlaub zurückkommt. Lg
Hallo, aus einer solchen Beschreibung: „der Kopf ist tief“ lässt sich kaum ein objektivierbarer Befund ableiten. Vielmehr ist dann zu klären, wie der UntersucherIn den Befund einschätzt. 1.physiologischerweise verkürzt sich der Gebärmutterhals gegen Ende der Schwangerschaft immer, was ein Zeichen dafür ist, dass sich die Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet. Kommt es jedoch früh zu einer Verkürzung deutlich vor der 34. SSW, dann bedeutet dieses, je nach Ausprägung eine Risikoerhöhung für eine Frühgeburt. Diese Verkürzung wird durch eine vorzeitige Wehentätigkeit hervorgerufen, wobei die genauen Entstehungsmechanismen bis heute nicht eindeutig geklärt sind. Eine bakterielle Besiedlung ist sicher nur eine Erklärung. Die Länge alleine lässt keine Rückschlüsse zu, außer, dass man sagen kann, dass eine Länge von weniger als 2,5 cm mit einem erhöhten Risiko der Frühgeburt einhergeht und deshalb entsprechende Empfehlungen und Maßnahmen ausgesprochen werden. Wichtig ist es, hier immer den Gesamtzusammenhang zu sehen: Sehr hilfreich ist es, wenn bekannt ist, ob Beschwerden, wie Kontraktionen oder vorzeitige Wehen vorliegen oder es Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide gibt. Eine solche Entzündung mit Bakterien kann hier der Auslöser sein. Besonders bedeutsam ist, inwiefern sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine bedeutende Verkürzung des Gebärmutterhalses, ggf. verbunden mit einer Trichterbildung finden. In einigen Fällen hilft die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. In anderen Fällen reichen diese Maßnahmen alleine aber nicht aus. Manchmal ist dann auch eine stationäre Behandlung notwendig. Wie hier für Ihre persönliche Situation das sinnvollste Vorgehen aussehen sollte, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen der Untersuchung beurteilen. Gegebenenfalls wird hier zur Entscheidungsfindung auch die Klinik mit einbezogen. 2. generell lässt sich eine verminderte Menge an Fruchtwasser (Oligohydramnion) im letzten Schwangerschaftsdrittel in 3-5% aller Schwangerschaften nachweisen. Deshalb kann sich häufig schon mit einer ausreichenden Trinkmenge der Frau die Fruchtwassermenge verbessern, sofern es für die verringerte Fruchtwassermenge keine anderen Ursachen gibt. Deshalb muss ein Oligohydramnion nicht gleich auf eine Störung des Kindes hindeuten. Es bedeutet jedoch, dass der Befund sonographisch kontrolliert wird. Und bei Unklarheiten oder anderen Hinweiszeichen, sollten dann je nach Bedarf neben einer verminderten Funktionsleistung des Mutterkuchens auch Entwicklungsstörungen, Fehlbildungen oder genetische Störungen ausgeschlossen werden. Im zweiten Drittel findet sich ein Oligohydramnion nur in 0,2% der Schwangerschaften. In diesen Fällen findet man in 5-10% Chromosomenstörungen und in den überwiegenden Fällen Nierenanlagestörungen. Insofern sollten Sie immer die individuelle Einschätzung Ihrer Ärtzin/Arzt abwarten und dann schauen, was die ggf. durchgeführte, spezielle Ultraschalluntersuchung erbringt. 3. wenn die Lage des Kindes als „Sternengucker“ diagnostiziert wird, so hat dieses in aller Regel erst unmittelbar vor der Geburt eine Bedeutung und nicht, wenn es Wochen vorher der Fall ist, denn bis dahin kann sich diese noch ändern. Insofern kommt es auf die Situation bei Aufnahme zur Geburt an. Wenn sich aus der Vorgeschichte und dem jetzigen Befund ein Verdacht auf ein relatives Missverhältnis ergibt, wird um den Geburtstermin herum dieses am besten durch Frauenärztin/Frauenarzt und eine Einschätzung der Klinik zu beurteilen sein. Dort sollte dann sicher ein erfahrener Facharzt dazu Stellung beziehen. Dieses geht über eine gynäkologische und sonographische Untersuchung. Dabei kann es sein, dass wegen der Lage des Kindes oder einem eventuellen Missverhältnis zu einem Kaiserschnitt geraten wird, oder, dass es sich im Geburtsverlauf ergibt, dass wegen der Lage die Geburt nicht regulär fortschreitet und man sich dann zu einem Kaiserschnitt entscheidet. Sie bemerken sicherlich, dass es zu einem so frühen Zeitpunkt auf eine reine Spekulation hinausläuft, da die Möglichkeiten doch sehr vielfältig sind. VB
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