Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

dringende frage an dr.bluni

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Frage: dringende frage an dr.bluni

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hallo, im mom bin ich ziemlich in sorge. nach berechnungen meines frauenarztes sollte ich nun eig in der 6. woche sein. letzten dienstag bekam ich aufeinmal schmierblutungen und bin direkt zum frauenarzt. auf dem ultraschall bild konnte man nur die fruchthülle sehen. sie hat blut abgenommen um den hcg wert zu überprüfen. der wert kam gestern und lag bei 2845. gestern wurde dann nocheinmal blut abgenommen.nun war ich heute morgen wieder da, weil die butungen etwas stärker geworden sind. sie hat wieder ein us gemacht, aber man konnt wieder nur die fruchthülle sehen. ich habe auch keine schmerzen. sie sagte mir das es wohl eine vorangehende fehlgeburt ist und hat mir eine überweisung für krankenhaus mitgegeben, falls die blutungn übers wochenende stärker werden. sie denkt das eine ausschabung auf mich zukommen wird und das es keine hoffnung gibt. nun kam heute mittag der neue hcg wert, er ist noch weiter angestiegen, obwohl man mein baby nicht sieht. sie sagt sie müsse mein baby aber sehen und ist sich sicher das die ss nicht in ordnung ist. was soll ich von all dem halten? kann der hcg wert ansteigen wenn das baby nicht mehr lebt? hat mein zwerg womöglich noch eine chance? alles liebe nina


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Nina, 1. unabhängig von den Angaben der Schwangeren hinsichtlich des Datums der letzten Regel oder des vermeintlichen Termins der Befruchtung, berechnet immer noch der frühe Ultraschall das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin am genauesten. Und so kommt es recht häufig vor, dass dadurch, dass er Zyklus etwas unregelmäßig war, der Eisprung früher oder später eintrat oder die Schwangerschaft einfach etwas jünger/älter ist, als erwartet und man deshalb in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur des Schwangerschaftsalters vornehmen muss. Das kann dazu führen, dass sich im Ultraschall weniger oder mehr sieht, als man vielleicht erwarten würde. In den wohl meisten Fällen kann man hier aber bei gewissen Abweichungen beruhigen, auch wenn man manchmal erst noch eine zusätzliche Kontrolle per Ultraschall durchführen muss und ggf. das Schwangerschaftshormon HCG im Verlauf kontrollieren wird. Aus diesem Grund ist eine Terminkorrektur in der Frühschwangerschaft in den ersten 3-4 Monaten ein häufiger und nicht ungewöhnlicher Vorgang. Hiervon sind dann frühe Wachstumsminderungen / Retardierungen zu unterscheiden, die allerdings schon eine Bedeutung in dem Sinne haben, als dass Sie ein Hinweis auf ein Störung oder einen nicht regulären Verlauf sein könnten. 2. für eine reguläre Entwicklung sollte sich der Wert etwa alle 2-3 Tage verdoppeln. VB


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