Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, Ich bin jetzt in der 5 SSW (4+6). Gestern früh bemerkte ich eine ganz leichte Blutung (rotes bis dunkelrotes blut) , welches nach 2 Stunden nachlies und bis abends war nichts weiter am Tampon. Heute morgen wieder etwas Blut. Es ist wirklich nicht viel Blut, aber zur Kontrolle war ich heute bei meiner FÄ. Diese schallte kurz und man sah eine kleine Fruchthöhle und eine gut aufgebaute Schleimhaut. Bei der Betrachtung mit dem Spekulum meinte Sie, ich blute immer noch aus dem Muttermund. Sie verordnete mir Ruhe und verschrieb mir Utrogest. Als ich zuhause die erste Utrogest Tablette vaginal einführte, merkte ich das ich kurz nach dem FA BEsuch wieder stärker blutete, ausserdem war ein mini Schleimhautfetzen dabei. (1) Deutet der Schleimhautfetzen auf eine beginnde FG hin? (2) Wie hoch stehen die Chancen, das diese SS sich normal entwickelt? Diese Woche wurde bei mir eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt (TSh basal 4,30mU/l, FT3 2,7ng/l und FT4 1,2 ng/dl, Sono Bild einer Immunthyreopathie) ). Dafür nehme ich ab heute 50yg L-Thyroxin. (2) Können die Blutungen auch mit der SD Unterfunktion zusammenhängen? Im März hatte ich eine M.A. in der 9 SSW (SS Entwicklung war sehr verzögert für das jeweilige Schwangerschaftsalter, Embryo war aber mit Herzschlag gewesen) (3) Kann diese Verzögerte Entwicklung ihre Ursache in der damals unerkannten SD Unterfunktion haben) (4) Kann es problematisch werden, das jetzt meine Schilddrüse zu Beginn der (hoffentlich andauernden) Schwangerschaft eingestellt wird? Vielen Dank und viele Grüße, sandy
Hallo, 1. auch wenn eine solche Blutung ein Warnzeichen ist und ein Hinweis für Fehlgeburtsbestrebungen, wird eine solche Blutung nicht zwangsläufig in einer Fehlgeburt enden. Die Ursache ist nicht immer eindeutig. Es können hormonelle Gründe oder plötzliche Blutungen zwischen der Eihaut und der Gebärmutter die Ursache sein. Es kann aber auch nur vom Muttermund her bluten. Andererseits gibt es kindliche Ursachen, wie eine nicht reguläre Entwicklung auf Grund genetischer Störungen, die dann häufig in einer Fehlgeburt enden können. Bei auftretenden Blutungen wird der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin den Befund kontrollieren und sofern hierbei keine Besonderheiten nachweisbar sind, die Schwangerschaft vital ist, wird bei Blutungen in der frühen Schwangerschaft bis etwa zum Ende des vierten Monats der Frau empfohlen, sich zu körperlich zu schonen, auf Sport und Verkehr zu verzichten und ggf. prophylaktisch Magnesium einzunehmen. 2. ja, eine Unterfunktion kann solche Fehlgeburtsbestrebungen und Wachstumsminderungen mit bedingen. 3. eine Schilddrüsenfunktionsstörung (Unter- oder Überfunktion) kann sich negativ auf den Kinderwunsch auswirken, indem dann der Eintritt einer Schwangerschaft erschwert oder gar verhindert wird. Im Zusammenhang mit der Schwangerschaft kann eine solche Funktionsstörung das Fehlgeburtsrisiko und Gedeihstörungen beim Kind beeinträchtigen. Aus diesem Grund ist es immer sinnvoll eine solche Beeinträchtigung der Schilddrüse durch einen Internisten oder Endokrinologen schon vor der Schwangerschaft optimal einstellen zu lassen. In der schon laufenden Schwangerschaft gilt das gleiche und zusätzlich sollte die Einstellung noch einmal im Labor und ggf. per Ultraschall kontrolliert werden. Liegt der Verdacht auf eine bestehende Überfunktion bzw. Unterfunktion der Schilddrüse vor oder ist dieses bestätigt, dann sollte vor jeder Form der Jodsupplementierung eine weiterführende Diagnostik erfolgen. Für den Fall, dass schon Medikamente wegen einer Schilddrüsenerkrankung eingenommen werden, ist es in jedem Fall ratsam, die Jodidsubstitution vorher mit der behandelnden Ärztin/Arzt abzusprechen, denn hier kann es schon mal sein, dass kein zusätzliches Jodid eingenommen werden darf. Gleichzeitig wird die Funktion im Laufe der Schwangerschaft noch einmal überprüft, weil sich hier manchmal der Bedarf zur Anpassung der Dosierung ergibt. Auf der Internetseite http://nukmed.klinikum.uni-muenster.de/uploads/media/SCHWANGE.PDF können Sie die Empfehlungen der Uni Münster zur Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen in d. Schwangerschaft nachlesen. Das genaue Vorgehen sprechen Sie dann bitte mit Ihrem behandelnden Arzt ab. VB
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