Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, kurz zu meiner Geschichte. Während meiner Schwangerschaft hatte ich mit zwei Infektionen zu kämpfen, diese wurden mit Antibiotika behandelt. Daraufhin erlitt ich einen vorzeitigen Blasensprung. Nach vier Wochen Krankenhaus und Antibiotikatherapie (tgl. 3 Infusionen) musste ich meinen Sohn leider, am 10.12.08 in der 22.SSW, ohne jegliche Überlebenschance zur Welt bringen. Nach der Geburt wurde eine Auschabung vorgenommen. Ca. 10 Tage nach der Geburt bekam ich wieder eine Infektion. Behandelt wurde wieder mit Antibiotika. Nach 10 Tagen AB konnte im Abstrich noch kein zufriedenstellender Befund festgestellt werden. Laut meiner FA ist mein Körper durch Schwangerschaft und Geburt so geschwächt, dass ich noch nicht so gut auf AB anschlage. Weitere 10 Tage AB folgten. Nach Beendigung der (mittlerweile positiven) AB-Therapie habe ich mit Döderlein-Zäpfchen begonnen. Ich bin jetzt bei der 2. Packung Döderlein, da mein pH-Wert noch immer nicht so ganz in Ordnung ist. Nun zu meiner Frage: Ist aufgrund dieser monatelangen Antibiotika-Therapie eine bleibende Schädigung des Scheidenmilieus möglich? Vor meiner Schwangerschaft hatte ich noch nie eine Infektion und jetzt werde ich es nicht los. Zu VagiC hätte ich dann auch noch eine Frage: Sorgt VagiC durch die Ansäuerung des pH-Wertes dafür, dass vorhandene Milchsäurebakterien nicht absterben? Wenn wenig Milchsäurebakterien vorhanden sind, ist dann die Gabe von VagiC ratsam? Oder sollte der Bestand durch Döderlein erst weiter aufgebaut werden? Vielen Dank Katja
Liebe Katja, dieses ist sicher nicht zu erwarte und die Flora erholt sich nach einer gewissen Zeit meist von selbst. Unterstützt werden kann dieses zwar mit Milchsäurebakterien, muss es aber nicht. Vagi-C ist nur Vitamin C und säuert das Milieu an, was das Wachstum von bestimmten Bakterien erschwert, aber nicht zwangsläufig verhindert. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB
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