Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

15 Monate nach Geburt und Ausschabung noch keine Periode?

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: 15 Monate nach Geburt und Ausschabung noch keine Periode?

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Hallo an Alle, ich habe vor 15 Monaten einen Sohn gebohren. 2 Wochen nach der Geburt wurde eine Ausschabung wegen Plazentaresten gemacht. Ich habe insgesamt 5 Monate voll gestillt und anschließend 6-7 Wochen abgestillt. Ich stille also schon sehr lange nicht mehr. Trotzdem hatte ich noch keine Periode nach der Geburt. Ich war bereits 2 Mal beim FA. Dort ist immer Ultraschall gemacht worden und die Gebärmutter hat schon wieder Schleimhaut aufgebaut aber wohl nicht genug. Beim letzten Gespräch habe ich mal genauer Nachgefragt und mir wurde gesagt, dass,um es vorsichtig auszudrücken,bei der Ausschabung nicht gerade zimperlich gearbeitet wurde. Als Behandlung wurde mir zuerst Juliette für 3 Monate und nun Neo-Eunomin verschrieben Eine Blutuntersuchung wurde nicht gemacht. Nun habe ich aber gelesen, dass es viele verschiedene Ursachen für das Ausbleiben der Regel haben kann, z.B. dass der Körper trotz abstillen immer noch auf "stillen" eingestellt ist. Ich habe auch manchmal noch so ein Gefühl wie beim Stillen und meine Brustwarzen sind immer noch sehr empfindlich. Währe es nicht sinnvoll eine Blutuntersuchung zu machen, um festzustellen welche Hormone bei mir zu viel oder zu wenig sind? Ich mache mir auch große Sorgen wegen zukünftigen Nachwuchses, wenn die Gebährmutter nur sehr schwer wieder neue Schleimhaut aufbauen kann wird eine erneute Schwangerschaft (wenn überhaupt eine entstehen kann) sicher mit Risiken verbunden sein, oder? Vielen Dank für eine Antwort


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Joice, sicher kann es nach einer Entbindung manchmal einige Monate dauern, bis sich der Zylus wieder einpendelt. Wenn diese aber mehr als 6 Monate dauert, ist es nicht falsch, hier nach den Ursachen zu schauen. Wobei eine Ausschabung, die erfolgt ist, hier meist keine Bedeutung hat. Bei Zyklen, die dauerhaft deutlich länger als 35 Tage sind, kann es ratsam sein, eine hormonelle Ursache wie eine Überproduktion an männlichen Hormonen (Hyperandrogenämie), eine Überproduktion an milchbildendem Hormon (Hyperprolaktinämie) oder eine Schilddrüsenfunktionsstörung auszuschließen und ggf per vaginalem US Gebärmutter und Eierstöcke an bestimmten Zyklustagen zu beurteilen, um die Gesamtsituation besser einzuschätzen. Die Hormonuntersuchung findet am besten zwischen dem 3-5. Zyklustag statt, wenn gerade keine Pille eingenommen wird Dann kann man sich auch ein Bild machen und entscheiden, ob bestimmte Maßnahmen geboten sind. VB


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