Frage im Expertenforum Sauber werden an Ellen Janhsen-Podien:

Windelverwirrung?

Frage: Windelverwirrung?

Alouette

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Liebe Expertinnen, ich hatte Ihnen schonmal geschrieben (http://www.rund-ums-baby.de/sauber-werden/DANKE_901.htm). Danke für Ihre Antwort damals! Mein Sohn (3 J.) geht nun seit September in die hier in Frankreich übliche Vorschule. Bedingung war und ist, dass er keine Windel dort trägt, und darauf hat er sich auch ohne Protest eingelassen. Bislang klappt das in den drei Stunden Vormittags"unterricht" sehr gut - es gab in der ganzen Zeit nur zwei nasse Hosen; "Unfälle" sind laut Lehrerin ja normal und werden mit Verständnis gesehen. . Zuhause hat er in den ersten Wochen sofort nach Rückkehr eine Windel verlangt ("in die Schule ohne Windel, zuhause mit Windel"), aber inzwischen möchte er immer öfter auch zuhause ohne Windel herumlaufen. Für das große Geschäft läßt er sich weiterhin regelmäßig eine Windel ummachen. Ich richte mich da nach ihm, zeige ihm, dass ich mich über ohne-Windel-Wünsche freue, mache ihm aber auch ohne Gemecker oder Überredungsversuche eine Windel um, wenn er eine will. Was mich unsicher macht: Bislang endet jeder ohne-Windel-Nachmittag regelmäßig mit einer nassen Hose. Er sagt ab und an, dass er aufs Klo gehen muß, aber das geschieht entweder in dem Moment, in dem er gerade in die Hose macht, oder auch erst, wenn er merkt, dass es schon nass ist. Sehr selten klappt es, dass er vorher bescheid sagt. Ich finde die Unfälle nicht schlimm, auch wenn ich mich frage, wie lange diese nasse-Hosen-Phase wohl dauert (ich höre immer: "Dann gab es 3-4 Unfälle, und dann war er sauber!"). Vor allem aber frage ich mich, ob ihn vielleicht unsere Strategie, manchmal eine Windel beim Nachhausekommen anzuziehen, manchmal aber nicht, verwirrt?! Sollte ich ihn doch stärker motivieren, auch zuhause (abgesehen vom großen Geschäft) die Windel auszulassen, damit er gar nicht erst überlegen muß, ob er eine trägt oder nicht? (Bei den dünnen Pampers scheint er den Unterschied nicht zu merken.) Was meinen Sie? Vielen Dank schonmal für Ihre Antwort!!


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Liebe Alouette, Sie haben recht, die Reifung verläuft in Schritten, bei denen immer eine größere Sicherheit für die Kinder entsteht und die Kontrolle über die Ausscheidung besser und selbständiger funktioniert. Stuhlgang scheint tatsächlich schneller und besser spürbar zu sein. Die Phasen/Entwicklungsschritte beim Pipi machen sind folgende: - Ich habe Pipi gemacht - Ich mache jetzt gerade Pipi - gleich mache ich Pipi - ich muss Pipi und halte jetzt an - wenn Du es sagst, mache ich jetzt Pipi Wie sie es beschreiben ist ihr "Kleiner" irgendwo zwischen Phase 2-3. Aber er ist auf dem Weg es immer besser hinzubekommen, oder? Am nachmittag ist die Ablenkung durch das freie Spiel größer und es fällt ihm vermutlich schwerer das Signal der Blase wahrzunehmen. Aber auch das wird besser werden! Ich finde sie machen es insgesamt wirklich sehr gut. Begleiten sie ihn weiter auf dem richtigen Weg, so geduldig und liebevoll, wie bisher. Gibt es in Frankreich Windeln zum hochziehen? Das ist vielleicht eine Möglichkeit, zum Übergang? Wenn sie eine nasse Hose am Tag gut akzeptieren können und es sie nicht belastet, ist alles prima, ich glaube nicht, dass sie ihn verwirren mit dem "Windel hin und her". So kann er mitreden, ist doch prima und fördert die Selbständigkeit. Ich würde zurzeit gar nichts ändern, ein bisschen abwarten,beobachten, ihn zum Thema befragen ("sag mal kann dein Kopf eigentlich schon mit deine Blase sprechen?? Sie können nämlich miteinander telefonieren..Der Kopf passt gut auf die Blase auf und hört genau, wenn sie Bescheid sagt..."), locker darüber sprechen, ihn viel loben, motivieren.. Gute Gelingen und Vergnügen für sie Beide! Mit lieben Grüßen nach Frankreich :-) Ellen Janhsen-Podien


LolaIsBorn

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So viele Worte dafür das er noch in die Hose macht LOL Kauf einfach keine Windeln mehr :D damit hat es sich !! Das ständige AN und Ausziehen nervt dann irgendwann ...


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