Loberenz
Hallo, meine 2 1/2 jährige Tochter ist am Tag schon seit ca. 1 Jahr trocken. Sie hatte bis ca. Oktober zum Mittagschlaf immer noch eine Windel um. Dann haben wir mittags am WE begonnen ohne. das haben wir ca. 8 Wochen gemacht, es hat geklappt und nach langem zureden hat die Kita dann auch mitgezogen. Nun war das Bett seit 7-8 Wochen in der Kita immer trocken, es gab kaum Zwischenfälle und seit 1 1/2 Wochen ist das Bett jeden Tag nass. Es gab keine Veränderung (Umzug, Zuwachs...), außer ihre extreme Trotzphase. Nun ist die Kita auf dem Stand man müsste ihr zum schlafen wieder eine Windel ummachen. Das möchte ich aber eigentlich nicht, da wir diesbezüglich 1. lange darum gekämpft haben das sie ohne Windel läuft und schläft und 2. das Problem schon hatten bezüglich des Stuhlgangs. Damals ( Sept ´12) hatte sie eine ordentliche Verstopfung, da sie sich in der Kita in der Windel " ausgekackt" hat und dann krank war und es sich verkniffen hat fast ne Woche. Auf anraten der Ärzte hatte ich dann ein Gespräch mit der Erzieherin und habe darauf bestanden das die Windel tagsüber abkommt! Das hat dann auch gut geklappt. Die Erzieherin meint, das sie die 2 -2 1/2 Std. wohl noch nicht durchhält, aber vor diesen fast 2 Wochen hat sie teils bis zu 3 Std geschlafen ohne einzupullern oder ist wach geworden, kam und dann sind wir pullern gegangen. Zu Hause hab ich das Problem das sie fast gar keinen Mittagschlaf mehr schlafen will. Zur Nacht hat Sie noch eine Windel um. Morgens machen wir immer gleich die Windel ab, aber meist pullert sie dann noch einmal schnell rein, anstatt auf den Topf oder die Toilette zu gehen. Daher denke ich auch nicht das die Windel mittags irgendwann trocken wäre, denn sie weiß genau sie hat eine um. Aber so hätte es die Kita gerne - Windel muss mittags trocken sein und erst dann ohne! Momentan habe ich das Gefühl sie brüstet sich auch damit ins Bett eingepullert zu haben. Ich hoffe Sie können mir einen Tip geben wie ich mich jetzt verhalten kann. Mit freundlichen Grüßen B. Loberenz
Ellen Janhsen-Podien
Liebe Frau Loberenz, wenn ich ehrlich bin, stimme ich, was die Windel für den Schlaf angeht, den Ideen der Erzieherinnen zu. Ich denke, ihre Tochter ist noch sehr jung. Wie sie ja beschreiben, entwickelt sich auf verschiedenen Ebenen immer wieder neu, Entwicklungen können Höhen und Tiefen haben, im Moment steht halt der Trotz im Vordergrund, dann leidet vielleicht in diesem Moment das Trocken werden. Wenn sie es schaffen können, nehmen sie ein bisschen den Druck heraus, für sich selber und für ihre Tochter. Druck machen, ist auf keinen Fall gut für eine positive Entwicklung. Sie könnten ihr eine kleine Pause geben. Das ist vielleicht das, was auch die Erzieherinnen möchten. Um dann später, vielleicht in einen paar Monaten, wieder mal in Ruhe einen Versuch zu starten, die Windel wegzulassen. Ich finde Windeln nicht schlecht, manchmal sogar sehr hilfreich. Ihr Bericht zur Verstopfung hört sich für mich so an, dass sie doch eher durch die Krankheit ausgelöst wurde, als durch die Windel. Zur Windel tagsüber: Wenn ihre Tochter gar nicht nass wird, wenn sie wach ist, also wenn sie nicht schläft, dann braucht sie doch auch wirklich keine Windel am Vormittag, also bis zum Mittagsschlaf, oder? In diesem Fall, würde ich ihnen Recht geben. Ich drücke die Daumen, dass sie zu einer guten Einigung kommen. Mit vielen Grüßen Ellen Janhsen-Podien
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