Frage im Expertenforum Sauber werden an Conny Ackmann:

Wie fange ich an?

Frage: Wie fange ich an?

SummSumm

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Hallo, mein Sohn ist 2 Jahre und 7 Monate alt. Ich würde langsam gerne anfangen das er trocken wird. Ich kann mittlerweile gut abschätzen wann er groß muss,nach dem Frühstück sind wir also auf die Toilette,es kam jedoch nichts :-). Ich muss sagen,ich setze ihn nicht unter Druck,wenn er nicht möchte oder ruft das er fertig ist,dann nehme ich ihn runter. Nach dem Toilettengang habe ich die Windel nicht wieder angezogen,sondern habe ihm gesagt er solle mir einfach Bescheid geben wenn er muss. Ich habe ihm jetzt auf das Sofa ein Handtuch gelegt,denn es wird ja wahrscheinlich nicht sofort klappen. Ist es so ein guter Anfang oder wie machen wir es am besten?


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Hallo SummSumm :-))), es steht leider nicht in ihrer Macht „anzufangen“ ;-), dass ihr Kleiner eine eigenständige Blasen- und Darmkontrolle bekommt. Dieser Reifungsprozess beginnt ca. mit dem 2. Lebensjahr und sollte mit Vollendung des 5. Lebensjahres abgeschlossen sein. Er verläuft in einzelnen, kleinen Lernabschnitten: zuerst merken die Kinder, dass sie Pipi gemacht haben - als nächstes sagen sie, dass sie es gerade tun – danach erst können sie ankündigen, dass es gleich kommt - erst jetzt folgt die Fähigkeit aufzuhalten und dann Pipi zu machen. Später können sie dann noch besser damit umgehen, den Gang zur Toilette z.B. verschieben oder bewusst hingehen. Es ist also in der Tat ein guter Anfang ihn hierbei zu „unterstützen“ wie sie es ja auch schon richtig gut tun :-))) – bieten sie ihm weiterhin Töpfchen/ Toilette an. Nehmen sie ihren Sohnemann auch gerne mit, wenn sie selber auf die Toilette gehen und erklären ihm, was sie tun. Kinder lernen am besten durch Nachahmung. Wenn die Entwiclung es dann zulässt kann er auf diesen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Die Windel könnte dann ausgelassen werden, wenn es Niemandem Stress bereitet und sie feststellen, dass der kleine Mann schon Harn-, bzw. Stuhldrang verspüren kann und versucht zeitnah darauf zu reagieren. Geben sie ihm also gerne weiterhin ganz in Ruhe und ohne Druck noch ein wenig Zeit - alles was er freiwillig mitmacht hilft ihm in seiner Entwicklung. Liebe Grüße und eine ruhige, spannende Weihnachtszeit Conny Ackmann


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