verdin
Hallo! Ich wollte einfach einmal kurz nachfragen, wie Sie unsere Situation zum Trocken-Werden unserer Tochter beurteilen bzw. ob wir "auf dem richtigen Weg sind": Meine Tochter (3,5 Jahre alt) hatte bisher kein allzu großes Interesse am Trockenwerden; hin und wieder wollte sie mehr aus Spaß mal aufs Töpfchen sitzen (nur selten mit Pipi-Erfolg) und das war es dann. Ich denke, sie hatte "genug anderes" im Kopf zu verarbeiten (in den Kindergarten gekommen, großes Fremdeln vor bestimmten Personen,...;) was sich aber inzwischen alles sehr gebessert hat. Daher dachten wir, dass es jetzt im neuen Jahr ein guter Zeitpunkt ist, um einfach mal zu sehen, wie das mit dem Sauber-Werden klappen könnte. Seit dem 2.1. haben wir sie nun regelmäßig auf den Toiletten-Sitz oder aufs Töpfchen gesetzt, und es klappt schon einigermaßen gut, was das Pipi-Machen angeht. Stuhlgang funktioniert aber noch nicht; einmal hat sie in die Hose gemacht, und bis jetzt hat sie den weiteren Stuhlgang noch irgendwie zurückgehalten. Sie hat ab und zu gesagt, dass sie Bauchweh hätte (das hat sie aber "mit Windel" auch immer gesagt, kurz bevor sie "groß" musste). Dann haben wir sie auf die Toilette bzw. Töpfchen gesetzt, aber es kam nichts raus. Sie meinte, sie weiß nicht, was sie machen muss. Jetzt habe ich folgende Fragen: 1. Soll ich ihr aktiv eine Windel für den Stuhlgang anbieten? Bisher dachte ich, wir haben einfach noch ein bisschen Geduld, dass es vielleicht mit der Toilette klappt, da ein solches Erfolgserlebnis ihr sicher sehr helfen würde, und sie dadurch wüsste, "wie es geht". Bevor sie nun aber eine richtige Verstopfung bekommt (sie neigt etwas dazu), muss aber ja etwas geschehen? Ich habe gelesen, dass Sie vorschlagen, ca. 20-30 min nach den Mahlzeiten sie auf die Toilette zu setzen, weil es dann vielleicht am besten mit dem Stuhlgang klappen könnte, hat aber bisher nicht funktioniert. 2. Zum Mittagsschlaf und Nachtschlaf bekommt sie auf jeden Fall noch eine Hochziehwindel. Und ich dachte auch, dass ich ihr eine anziehe, wenn wir zum Einkaufen etc. gehen. Denn ich habe den Eindruck, dass es nur "einigermaßen sicher" funktioniert, wenn wir sie immer wieder ans Pipimachen erinnern bzw. sie auch im Spielen unterbrechen. So ganz kontrollieren bzw. eine Weile "verheben" kann sie es noch nicht. Ist das für ihr Alter ok? Ich kann auch viel entspannter sein, wenn ich ihr für draußen (Autofahren, einkaufen, Turnen) eine Hochziehwindel anziehen kann; habe bemerkt, dass ich am 1. Nicht-Windel-Tag sehr angespannt war und mich nicht getraut hätte, mit ihr länger raus zu gehen. So wäre es für mich eine gute Lösung. Bevor wir gehen oder sie schlafen geht, geht sie aber trotzdem noch auf die Toilette; ich habe ihr erklärt, dass die Hochziehwindel eine Art Sicherheit ist, wenn man es nicht rechtzeitig merken würde, aber dass man trotzdem auf die Toilette geht, wenn man es spürt. Ist dieses Vorgehen ok? Könnte sie dann auf Dauer nicht meinen, dass sie doch gar nicht mehr zur Toilette gehen muss (ist ja lästig...), da sie ja eh eine Windel anhat? 3. Ich versuche ihr beizubringen, dass man sich nach jedem Toilettengang die Hände wäscht (auch in meinem Interesse; ich bin wieder schwanger). Jetzt hat sie etwas gerötete Händchen, vermutlich vom vielen Waschen, da sie es gestern etwas übertrieben hat und manchmal alle paar Minuten auf der Toilette war (es kam nicht immer was). Sollen wir ihr sagen, dass sie auch nicht zu oft zur Toilette gehen soll? Aber ich will sie ja auch nicht ausbremsen, wenn sie doch denkt, dass sie muss? Für uns ist das eine schwierige Situation, für Sie natürlich totale Alltagsfragen ;-) Vielen herzlichen Dank für Ihre Einschätzung und eventuelle Tipps! Verena
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