paula_26
Mein 2. Sohn (4, 5 Jahre alt) ist erst seit Sommer trocken, das aber recht zuverlässig. Von sich selber aus, würde er jetzt noch Windeln tragen, also war es mehr eine lang angekündigte Vereinbarung, mit der er einverstanden war. Nun trägt er nur mehr in der Nacht eine Windel und nutzt dies dann oft für den Stuhlgang aber eben abends oder morgens. Meiner Meinung nach wäre die Nachtwindel ja nicht mehr nötig, nachdem er offenbar aber ein gespaltenes Verhältnis zu Klogängen hat, will ich ihm das Schlupfloch noch eine Zeit lang lassen, weiß aber nicht ob das wirklich sooo gut ist. Was meinen Sie? Manchmal macht er den Stuhlgang tagsüber aber auch einfach in die Unterhose (aber nie im KIGA), was ihm auch völlig egal zu sein scheint und manchmal in den Topf. Am Klo sitzt er nicht so gern auch nicht mit Sitzverkleinerer. Leider trinkt er sehr wenig und muß dann natürlich auch selten aufs Klo und der Urin ist dunkler, als er sein sollte. Nur mit Saftpackerln kann man ihn zum Trinken animieren oder wenn der große Bruder mit ihm um die Wette trinkt. Beim Urin spürt er zuverlässig wann er muß, ich habe aber das Gefühl, er verkneift es sich eine Zeit lang und möchte wissen, ob das nachteilig ist. (Zeitweise macht man das als Erwachsener ja auch, wenn es grad keine Gelegenheit gibt). Große Sorgen macht mir eben seine Trinkmenge, weil ich befürchte, daß er da früher oder später ein organisches Problem bekommen wird und ich nicht weiß, was ich dagegen machen kann. Vielleicht können sie mich aber dahingehend beruhigen. Er hat sowieso ein schwieriges Eßverhalten. Am liebsten würde er sich nur von Joghurt und Weckerln ernähren. (Ist 112cm und hat 20 kg) LG Paula
Conny Ackmann
Hallo Paula Sie sind eine sehr gute Beobachterin was das Verhalten ihres Sohnes angeht :-) und eine richtig gute Co Trainerin zusätzlich mit den Vereinbarungen die sie mit ihm getroffen haben. Nutzen sie die Vorlieben ihres Kleinen in Bezug aufs Trinkverhalten ruhig aus und erlauben ihm vielleicht verdünnte Fruchtsäfte (in einer Konzentration die er toleriert) zu trinken – muss er ja nicht zwangsläufig mitbekommen, dass sie verdünnt sind ;-). Wichtig ist, dass er überhaupt trinkt – gerne auch häufiger mal um die Wette mit ihnen oder dem Bruder oder mit anderen Tricks. Wegen des Stuhlgangs, den er offensichtlich genauso wie den Urin auch des Öfteren einhält und dann zum Teil in die Hose entleert, würde ich empfehlen den Kinderarzt hinzuzuziehen. Es ist gut möglich, dass er inzwischen hierdurch und durch die zu geringe Trinkmenge eine Verstopfung entwickelt hat. Dies kann der Arzt anhand von Ultraschalluntersuchungen herausfinden und unterstützende Maßnahmen einleiten. Ich denke, organische Schäden sind zur Zeit nicht zu befürchten aber je mehr sich diese Verhaltensweisen einspielen umso schwieriger sind sie später zu beseitigen. Wenn ich sie richtig verstehe ist der junge Mann nachts komplett trocken, so dass es eigentlich keinen Grund gibt ihm nachts noch eine Windel anzuziehen – sie könnten ja zum Beispiel am Wochenende plötzlich alle sein oder zur Zeit gibt es im Geschäft keine mehr zu kaufen :-)– lassen sie sich vielleicht etwas einfallen und schauen einmal wie er reagiert. Bleiben sie also dran und besprechen mit dem kleinen Mann wie wichtig das Trinken für seinen ganzen Körper ist – wie meine Kollegin schon empfohlen hat. Mit lieben Grüßen Conny Ackmann
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