Mitglied inaktiv
Unser 3-jähriger Sohn ist seit 3 Wochen trocken, auch nachts. Das ist sehr schön, allerdings auch sehr stressig. Abends, wenn wir ihn ins Bett gebracht haben will er noch 3mal auf Toilette, nachts dann teilweise stündlich, aber mindestens alle 2h. Dass er einen Infekt oder Blasenschwäche hat, schließe ich aus, da er tagsüber nicht oft auf Toilette geht. Es ist nicht so, dass er abends sehr viel trinkt, ich denke er sucht einen Grund aufzustehen. Wenn ich sage, dass er gerade erst war, sagt er, dass er sonst ins Bett pullern muss. Meine Freundin hatte das gleiche Problem, sie hat es "gelöst" indem sie das Kind mit bei sich schlafen lässt, nun muss es nur noch 1x nachts. Ich halte es nur nicht für erstrebenswert einem 3-jährigen, der seit über 2 Jahren allein schläft wieder mit ins Ehebett zu nehmen. Zumal wir noch einen 4 Monate alten Sohn haben der bei uns schläft. Soll ich nachgeben? Aus Verzweiflung hab ich ihm nachts auch schon mal wieder eine Windel umgemacht und gesagt, dass er reinpullern darf. Ändert nichts, er steht trotzdem an meinem Bett und will pullern.
Conny Ackmann
Hallo durga Das ist ja toll – innerhalb von ca. 3 Wochen dann doch tags und nachts trocken – da können sie aber mächtig stolz sein auf ihren kleinen Sohn. Es ist natürlich nicht auszuschließen, dass der kleine Mann ABENDS gerne einen Grund sucht um noch einmal aufstehen zu können :-), aber in der NACHT wird er das Aufwachen nicht beeinflussen können – außer er hat wirklich Harndrang. Kann es sein, dass er es nachts unheimlich findet im Dunkeln oder andere Ängste in der Nacht?? - vielleicht auch vor dem Wiederauftreten des Einnässens?? – so lange ist es ja noch nicht vorbei. Vielleicht hilft ja schon ein kleines Nachtlicht in seinem Zimmer?? Es hört sich so an, als wenn er noch hin und wieder eine unruhige Blase hat – die Blasenfunktion ist also vielleicht noch nicht so ganz ausgereift – dann kann sich die Problematik schon einmal verschlimmern (häufigere Toilettengänge) wenn die Kinder Stress/ Angst haben. Beim Trinkverhalten könnten sie eventuell noch darauf achten, dass er tags ausreichend trinkt um abends ca. 1 Std vor dem Schlafen mit 100 ml auszukommen und dann den Toilettengang vor dem Einschlafen nicht vergessen ;-). Ich bin ziemlich sicher - er wird sich bald daran gewöhnt haben, dass er nachts trocken sein kann und dann auch nicht mehr so häufig Pipi machen gehen muss. Lassen sie ihn im Moment ruhig so wie er möchte, damit er sicher sein kann kein nasses Bett zu haben. Das trägt zu seiner Entspannung bei. Ich kann verstehen, dass es für sie stressig ist. Versuchen sie vielleicht trotzdem die Zeit noch einigermaßen entspannt zu überstehen. Ich bin sicher – das Verhalten wird sich bald geben. Mit frdl. Grüßen Conny Ackmann