zuckerperle
Hallo, unser Sohn wird im Juni 6 Jahre und ist nachts noch nicht trocken. Tagsüber wurde er auch erst mit gut 4 Jahren trocken. Bis September 2013 war jeden Morgen die Windel voll. Wir waren dann bei der U-Untersuchung beim Kinderarzt, wo auch das Thema zur Sprache kam. Er hat uns empfohlen, im Frühjahr, falls sich keine Änderung ergeben würde, zum Urologen zu gehen, auch im Hinblick auf die im Sommer bevorstehende Übernachtung im Kindergarten. Seit diesem Zeitpunkt war dann auf einmal im Schnitt einmal, ab und zu auch zweimal die Woche die Windel morgens trocken. Am Nikolausabend hatten wir dann vor lauter Aufregung vergessen, eine Windel anzuziehen und siehe da, die Nacht und auch die beiden darauffolgenden Nächte liefen trocken ab. Danach einmal Bett nass ( er wachte davon immer auf), dann wieder ein bis zweimal trocken, bis in einer Nacht zweimal das Bett nass war. Danach habe ich ihm wieder eine Windel angezogen, was auch für ihn kein Problem war. Nun weckt mein Mann, bevor er selbst ins Bett geht, ihn und setzt ihn so zwischen 23:30 - 0:30 Uhr auf die Toilette. Manchmal ist es jedoch schon zu spät und die Windel ist bereits voll und manchmal klappt es auch. Bis zum Morgen bleibt dann auch alles trocken. Nun meine Fragen: - Macht es überhaupt Sinn, ihn jede Nacht aus dem Bett zu holen (er weis am nächsten Tag auch, dass er auf Toilette war und ist auch relativ leicht aufzuwecken)? - Ab wann sollen wir oder sollen wir überhaupt zum Urologen gehen oder einfach noch abwarten? - Was raten Sie uns im Hinblick auf die Übernachtung im Sommer im Kiga, sollte es bis dahin noch nicht klappen? - Was können wir überhaupt tun, um eine Besserung zu erzielen? Vielen Dank schon mal im Voraus.
Manuela Thomä
Hallo Zuckerperle, das sind ja jede Menge Fragen ;-) Also eine Frage nach der Nächsten: - Macht es Sinn, Ihren Sohn jede Nacht aus dem Bett zu holen…? Wenn es für Ihre beiden Männer in Ordnung ist, können Sie es dabei belassen. Es macht Ihren Jungen zwar nicht wirklich Kontinent, könnte ihm aber ein schönes Gefühl bereiten und somit ist es in Ordnung. - Ob Sie einen Urologen aufsuchen sollten, vermag ich von hier aus nicht zu beurteilen; sollte Ihr Kinderarzt diese Empfehlung jedoch rein wegen des nächtlichen Einnässens ausgesprochen haben, sehe ich für einen Besuch bei einem Urologen derzeit keine Notwendigkeit. - Bis zum Sommer ist noch jede Menge Zeit; erfahrungsgemäß sind viele Kinder, mit einer nächtlichen Einnässproblematik, bei Auswärtsübernachtungen oft trocken – dennoch muss man sich Gedanken machen, wie es gehen kann. Vielleicht könnten Sie für diesen Event auf eine Höschenwindel zurückgreifen, die sich wie eine Unterhose Händeln lässt, so dass Ihr Junge unabhängig ist. Für die größeren Kinder gibt es u.a. Produkte von Pampers Underjam oder Drynite (frei verkäuflich in den größeren Drogerie- und Einkaufsmärkten). - Was können Sie überhaupt tun…? Nichts oder aber besser nicht viel. Die Kontinenzentwicklung ist ein Reifungs- und Lernprozess, den jeder für sich selber durchleben muss. Als Eltern können Sie fördern, sollten aber nicht fordern. Nach dem was Sie beschreiben, machen Sie sich viele Gedanken und kümmern sich sehr. Und das was Sie machen scheint mir schon alles richtig und gut. Vielleicht können Sie mit Ihrem Sohn noch einmal auf sein Trinkverhalten schauen – trinkt er nach seinem Durstgefühl = eher ab den Nachmittagstunden den größten Teil seiner Tagesgesamttrinkmenge? Besser wäre es, die Flüssigkeitszufuhr gut über den Tag zu verteilen = alle 2 Stunden eine Portion und ca. zwei Stunden vor dem Schlafengehen die letzte. Haben Sie einfach noch weiter Geduld. Ihr kleiner Mann scheint mir insgesamt mit seiner Blasenreifung etwas verzögert zu sein; nun ist er aber inzwischen am Tage trocken und weiß zumindest, wenn er nachts geweckt wurde – das hört sich alles sehr vielversprechend an und ich glaube, er braucht einfach noch etwas Zeit. Es wäre schön, wenn Sie weiterhin die Ruhe bewahren könnten, sollten Sie sich aber zu sehr sorgen, wäre meine Empfehlung eher der Kontakt zu einem oder einer Urotherapeut In. Wo es in Ihrer Nähe jemanden gibt, könnten Sie auf folgender Website nachschauen: http://www.urotherapie-bonn.de/netzwerk.html Mit vielen Grüßen Manuela Thomä
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