saabi
Hallo! Leider muss ich sie noch einmal belästigen, aber das ist eben mein erstes Kind und das Thema sauber werden stresst mich irgendwie mehr als laufen lernen und durchschlafen und überhaupt alles andere. Ich will nichts falsch machen weil man damit doch so viel anrichten kann. Ich setze den kleinen Mann immer noch nach dem Mittagessen auf den Topf. Meist erfolgreich. Jetzt hatte er zwei Tage Verstopfung da ging es wieder in die Hose, aber klein ging nach dem Essen immer in den Topf. Wie mache ich wann weiter? Ich will den richtigen Moment nicht verpassen. Ich habe ihn jetzt abends mal drei stunden ohne Windel laufen lassen. Erfolgreich. doch dann hat er gesagt er will jetzt lieber wieder eine pampers haben.....habe sie ihm gegeben weil ich ihn nicht stressen will. aber ich habe keine Ahnung wie man da weiter macht. Eine Freundin von mir braucht täglich 12 Unterhosen. seit märz. ist das normal? ich meine muss man da einfach ein paar Monate durch? oder soll ich wirklich noch warten bis er sagt er will jetzt keine windel mehr? ich will sie ihm nicht einfach nehmen. bin planlos entschuldigen sie bitte....danke
Manuela Thomä
Hallo saabi, entschuldigen Sie sich nicht – wir sind dafür da Ihnen eine Unterstützung zu geben und soweit sich das auf diesem Wege erledigen lässt machen wir das gerne :-)) Sie brauchen auch keine Angst vor Fehlern zu haben – daraus lernt es sich am besten und so schnell richten Sie keinen Schaden an. Zuviel vermeidbarer Stress und zu hohe Erwartungen in dieser Thematik, sorgen für Irritationen bei den Kindern und können den empfindlichen Prozess der Kontinenzbildung stören; dies aber eher in Form von Verzögerungen in der kindlichen Selbstwahrnehmung, als in Form eines wirklichen Schadens. Abgesehen davon ist Stress in der Eltern-Kind-Beziehung – wenn auch unvermeidbar – nie schön :-( Ich denke Sie sind auf dem richtigen Weg, machen sich aber viel zu viele Gedanken über Ihren Part bei der Kontinenzbildung Ihres Kindes. Tatsächlich ist Ihr Anteil daran schon so gut wie erfüllt: Sie machen Ihrem Kind Angebote und sind Aufmerksam für die Bedürfnisse die es hat. Es gibt ein Töpfchen; Sie haben die Erfahrung gemacht, dass der Töpfchengang nach dem Mittagessen erfolgreich verläuft – Ihr Kind hat also positive Erfolgserlebnisse, die es ihm ermöglichen mit der Zeit einen Zusammenhang bzw. ein gewisses Verständnis zu entwickeln. Sie akzeptieren, die Selbsteinschätzung Ihres Sohnes, indem Sie ihm die eingeforderte Windel geben und Sie reagieren bei einer Verstopfung……. Ganz viel Positives und Richtiges!!! So sollten Sie weitermachen!!!!!! Vergleichen Sie Ihren Sohn nicht mit anderen Kindern – jedes ist einzigartig und bringt seine eigenen Voraussetzungen mit. Geben Sie Ihrem Sohn die Windel da, wo er sie braucht und haben Sie ruhig den Mut sie mal wegzulassen, wenn er es möchte; vielleicht ist er bzw. seine Blase dann noch nicht soweit, aber Ihr Kind erlebt auf jeden Fall, dass Sie ihm etwas zu trauen und das stärkt ihn und sein Selbstvertrauen. Nur Mut und weiter so :-)) Mit lieben Grüßen Manuela Thomä
Die letzten 10 Beiträge
- Angst vor Stuhlgang
- Sohn (4 Jahre, 5 Monate alt) macht Stuhlgang nur in die Windel
- Windelfrei
- Trockenwerden in der Krippe
- Warum will mein 4-jähriger Sohn nicht sauber werden?
- wieso pullert Kind nun wieder ein?wie unterstützen?
- Was können wir sinnvoll tun? Unsere Mittlere (5 1/2) will nicht allein aufs WC
- Sohn fast 4 zeigt kein Interesse an der Toilette
- Vierjähriger noch nicht trocken
- Sohn knapp 4 wird langsam trocken - wie weiter vorgehen?