beltane
Hallo liebes Team. Unsere Tochter ist 18Monate alt. Seit 3Wochen zeigt sie beim Windelwechsel auf ihre Windel und sagt "Pipi".Vor einigen Tagen ließen wir sie für eine halbe Stunde nackig in der Wohnung laufen, woraufhin sie nach 10min ein kleines bisschen Pipi machte...wir amüsierten uns und kurz darauf sagte sie mehrfach"pipi", hockte sich hin und machte ganz viel Pipi. Generell reagieren wir nicht ärgerlich....aber möchte sie jetzt schon trocken werden? Als wir letzte Woche im Zoo waren...hockte sie sich immer wieder hin und wir haben nicht verstanden was das soll....aber wir glauben nun, das sie dann in der Hocke Pipi in die Windel machte.... Sie hat nun schon ein paar Mal gesehen, wir ihr 1Jahr älterer Cousin gerade trocken wird und auf die Toilette geht....Hat es evtl.auch damit zu tun? Nun zu unserem Problem: Generell trinkt unsere Tochter viel: ca.1l am Tag und auch abends viel...es gehört auch zu ihrem Abendritual....beim Einschlafen oder 2-4Stunden danach näßt sie sich total ein...wir müssen sie dann komplett umziehen und einen neuen Schlafsack nehmen....obwohl die Windel vorher auch richtig nass war.....kann sie stoßweise Urin ablassen? Ist es eine Trotzreaktion, weil sie nicht gerne zu Bett geht? Wir haben auch schon eine neue Windelgröße versucht....aber sie scheint wirklich viel Urin in kürzester Zeit abzulassen und daher dann das Durchnässen....Was sollen wir unternehemen? Ihr abends das Trinken wegzunehmen hat, glaube ich wenig Sinn, da es zu ihrem Abendritual gehört...sie hatte noch nie einen Nucki genommen....Sollen wir sie tagsüber zum Sommer hin an ein Töpfchen gewöhnen? Wie? Sie ist zwar generell weit für ihre Zeit, aber ist das nicht zu früh? Und wie können wir die nächtliche Situation entschärfen? Ich möchte, das sie wieder durchschlafen kann....das nächtliche umziehen findet sie alles andere als angenehem.... Vielen Dank vorab für Ihre Antwort...
Manuela Thomä
Guten Morgen beltane, natürlich kann das Verhalten Ihrer Tochter auch mit der Entwicklung ihres Cousins zu tun haben – Kinder sind sehr neugierig und ahmen gerne die Großen nach. Ich denke aber, Ihre Tochter beginnt sich ihrer Ausscheidungen bewusst zu werden und das sind die ersten Schritte in ihrer Kontinenzentwicklung, ohne dass sie jetzt schon etwas bewusst steuern kann. Machen Sie einfach weiter wie bisher; sicherlich können Sie ihr das Töpfchen anbieten, wenn Ihr Mädchen dann aber noch nicht mag, zwingen Sie sie nicht – sie hat noch viel Zeit. Was die nächtliche Ausscheidungsmenge angeht, kann ich auf diesem Wege keine Beurteilung abgeben, aber eine gut über den Tag verteilte Flüssigkeitszufuhr (5-7Becher, ca. alle 2Stunden – 2 Stunden vor dem Schlafengehen die letzte Portion) kann helfen, die nächtliche Ausscheidungsmenge zu reduzieren; allerdings wird es für Ihre Kleine sehr schwer sein jetzt schon auf ihr Ritual zu verzichten. Ist das abendliche Trinken tatsächlich ein Ritual, oder hat Ihre Kleine vielleicht wirklichen Durst? Besprechen Sie sich am besten mit Ihrem Kinderarzt, der kennt Ihr Mädchen und kann mit Ihnen gemeinsam schauen, ob Ein- und Ausfuhr in einem adäquaten Verhältnis zu einander stehen. Mit lieben Grüßen Manuela Thomä
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