Xuenan
Hallo, meine Tochter ist jetzt 34 Monate und geht nicht auf den Topf. Letztes Jahr im April hat sie begonnen, uns mitzuteilen das sie Groß muss und auf den Topf möchte und das hat über mehrere Wochen funktioniert. Doch dann bekam sie einen Fieberkrampf und es war vorbei. Seitdem versuchen wir sie an den Topf heran zu führen. Eine längere Pause gab es auch, einfach weil wir ihr den Stress nehmen wollten. Es gab Windelfreie Wochen, doch sie hat sich in die Hosen gemacht. Mittlerweile hatte sie 4 Fieberkraempfe, die immer schlimmer wurden, alle Aerzte meinten, es wäre nichts schlimmes. Wir hingegen befürchten aber, dass diese Kraempfe etwas bei ihr ausgelöst haben oder sie einfach gar nicht merkt, dass sie mal muss. Schließlich hat es vor den Kraempfen geklappt. Können Sie mir weiterhelfen, haben Sie einen Rat oder eine Vermutung? LG
Ellen Janhsen-Podien
Liebe Xuenan, ich glaube nicht, dass die Fieberkrämpfe ein ernsthaftes körperliches Problem auslösen oder verursachen können, was bewirkt dass es zu einer Störungen des Trocken und Sauber werden kommen kann. Vielmehr ist es so, dass akute Krankheiten, wie Fieberkrämpfe, bei Kindern Fortschritte in der körperlichen und funktionellen Entwicklung behindern oder sogar erst einmal stoppen können. Der kleine Körper wird krank und alle anderen Dinge treten sozusagen erst einmal in den Hintergrund. Dass heißt ihre Kleine war schon auf dem Weg eine erste Kontrolle über ihre Ausscheidung zu entwickeln und wurde jetzt aber durch die Fieberkrämpfe zur Pause gezwungen. Dieser Krankheitsprozess braucht eine Menge Kraft und nun dauert es wieder eine Weile bis genug Energie im Gehirn ihrer Kleinen vorhanden ist, um sich wieder anderer Dinge zu widmen und Neues zu lernen. Sie braucht jetzt also einfach noch etwas Zeit..sie ist auch noch keine 3 Jahre alt, haben sie also Geduld mit ihr und ihrer Entwicklung. Wenn sie sich von den Fieberkrämpfen erholt hat, kommen Signale und Fähigkeiten was die Darm- und später auch die Blasenkontrolle angeht, ganz bestimmt zurück. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sie sich nun Sorgen machen wegen der Fieberkrämpfe. man bekommt als Eltern ja einen gewaltigen Schreck und hat Sorge, dass es wieder passieren kann... Sprechen sie unbedingt noch einmal mit den Ärzten und erzählen sie von ihren Sorgen, sie können ihnen bestimmt noch etwas mehr dazu erklären und sie beruhigen. Ganz gute weitere Besserung für ihre Tochter und einen lieben Gruß Ellen Janhsen-Podien
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