Frage im Expertenforum Sauber werden an Conny Ackmann:

Frage2

Conny Ackmann

 Conny Ackmann
Kinderkrankenschwester
Frage: Frage2

Ma-Mi

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Hallo, mein Sohn ist 6 J 4 M und seit er 3 J 1 M ist tagsüber von heute auf morgen tagsüber trocken. Nachts nässt er ein (nicht täglich) Es ist so, dass unser Sohn seit ca. 2-3 Wochen hin und wieder einkotet. Nicht sehr viel, aber es ist ein bisschen Kot in der Unterhose. Erst dachten wir, er hätte sich nicht richtig abgeputzt. Wir haben jetzt den Verdacht, dass unser Sohn nicht rechtzeitig geht, wenn er muss, weil er z. B. gerade beschäftigt ist. Denn plötzlich rennt er und dann bemerkt er, dass es in die Hose ging. Er behauptet, er hätte es vorher nicht gemerkt.Allerdings ist es ihm peinlich und ich weiß nicht, wie offen er da ist oder wie er da die Wahrheit deshalb ein bisschen verdreht. Erst sagte er, er hätte es gar nicht gemerkt. Dann sagte er mal, er möchte sich nicht abputzen, es wäre ihm eklig (wobei er es sonst immer macht und gemacht hat) und dann meinte er, er merkt schon, dass er muss, aber er geht nicht gleich. Habe ihm erklärt, dass der Kot immer raus will und er das nicht beeinflussen kann und er soll gleich gehen. Wir reden nicht viel darüber, auch wenn es sich jetzt so anhörte. Es war nur ein Gespräch zur Ursachenforschung. Ich habe gelesen, einkoten, wenn er schon mal trocken war, hätte eine psychische Ursache?


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Nun zum einkoten: Die Ursache für das Einkoten ist häufig ein verstopfter Enddarm. Ihr Kinderarzt könnte als Erstes bei einer Ultraschalluntersuchung schauen ob dem so ist. Dies würde bedeuten, dass der Darm stark erweitert ist, große Mengen alten, festen Stuhlgangs den Ausgang verstopfen, sich der weiche Stuhlgang von oben daran vorbeischmuggelt und in der Unterhose landet. Durch den erweiterten Enddarm würde er den Stuhldrang erst sehr spät wahrnehmen. Zudem verkürzt sich der Schließmuskel und der kleine Mann hat keine Chance den Stuhlgang noch einen Moment festzuhalten bis er auf der Toilette ankommt, geschweige denn NOCH EINEN MOMENT warten kann :-(. Da hilft nur ein regelmäßiges Toilettentraining um den Darm immer gleich wieder zu entleeren. Das bedeutet täglich 2 bis 3 Toilettensitzungen – ca. 20 bis 30 min nach den Mahlzeiten für ca.10 min. Unter Umständen könnte der Arzt ihm vorübergehend stuhlweichmachende Medikamente geben um ihm die Entleerung zu erleichtern. Zusätzlich sollte er eine ausreichende Trinkmenge (ca. 7 x 200 ml) regelmäßig über den Tag verteilt und ballaststoffreiche Kost zu sich nehmen. Eine psychische Ursache würde ich nur dann in Betracht ziehen, wenn sie das Gefühl haben, dass es irgendein Problem in dieser Hinsicht gibt. Liebe Grüße Conny Ackmann


Ma-Mi

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Seit heute hat er Durchfall und bereits zweimal eingemacht, weil er eigentlich einen Pups machen wollte. Kann es sein,d ass sich dieser Durchfall durch das Einkoten "bemerkbar" gemacht hat? Sonst war der STuhl allerdings ganz normal, nicht fest, nicht flüssig.


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