Danke!

Liebes "Uro"-Team! Wollte mal kurz unsere Geschichte loswerden, zum Mutmachen und Dankesagen. Ich habe nen 3,4 jährigen Sohn und wurde nach seinem 2ten Geburtstag, bzw. so ab 2 1/2 sehr unruhig, was das Sauberwerden anging. Er ging zwar aufs Töpfchen, aber gab nie Bescheid und alles ging doch meist in die Windel. Dann ging es etwas vorwärts und wieder rückwärts bei 2 großen Entwicklungssprüngen und der Geburt seiner Schwester. Ich dachte, das wird nie was. Ich las dann hier mit und Ihre Antworten gaben mir etwas Sicherheit, dass er noch völlig im Rahmen war. Dann ging es los, dass er das große Geschäft zuverlässig ansagte und dank der Einführung eines megacoolen ;-) WC-Sitzes mit Treppe auch in die Toilette für "Große" machte. Aber Pipi ging nachwievor in die Windel. Um uns herum wurden immer mehr gleichaltrige Freunde sauber und die über eigenen Antrieb. Wollten irgendwann keine Windel mehr. Einfach so. Irgendwie sagte mir mein Bauchgefühl, dass mein Sohn nicht so ist. Er probiert alles immer erst genau aus und macht es erst, wenn er sich sicher ist. Also begann ich vor 4 Wochen konsequent Zuhause die Windel weg zu lassen. Und ganz langsam wurde er aufmerksam für das kleine Geschäft. Da er anfangs vergaß, das er keine Windel anhatte und oft dann beim Spielen ordentlich was daneben ging, ging ich vor so bekannten Situationen oder bevor wir weggingen, aßen oder irgendwas machten, was ein Drandenken bei ihm verhinderte mit ihm beiläufig zur Toilette. Also ohne zu fragen, ob er muss, sondern direkt . Ich merkte, wenn er musste, ging er. Musste er nicht, verweigerte er und ich ließ ihn in Ruhe. Als er doll krank war und fieberte wollte er dann wieder Windeln anziehen und das lies ich zu. Als das Fieber runter ging, wollte er dann wieder keine mehr und fing an das Pipi auch anzusagen. Was daneben ging nur noch, wenn er es nicht rechtzeitig schaffte. Und schwuppdiwupp ist er nun seit 2 Wochen zuverlässig trocken und kann sogar einhalten, wenn keine Möglichkeit zum Pieseln ist oder er nicht außerhäusig will/kann. Ich bin sooo glücklich, dass es quasi doch ganz unkompliziert vonstatten ging und ich mir bei Ihnen die Sicherheit geholt habe , abzuwarten und gelassen zu bleiben. Er brauchte halt erst den Anreiz es ohne Windel zu probieren und als er diese erste Hürde überwunden hatte, ging es ratzfatz. Nachts und beim Mittagsschlaf trägt er noch Windel, aber die sind eigentlich fast immer pupstrocken. Aber das Signal die weg zu lassen, überlasse ich ihm. Ich finde Training ist nicht gleich Training und manche Kids brauchen doch einen sanften Schubs, einfach für die eigene Sicherheit. Also danke, dass sie mir und vielen anderen Sicherheit geben und die Gewissheit, dass es auch mit 3 plus noch normal sein kann ein Windelkind zu haben und das man nie Druck ausüben sollte. Ich finde es süß, wie stolz er nun ist und freue mich, nun nur noch ein Wickelkind zu haben ;-). Liebe Grüße und weiter so mit ihrer tollen Arbeit !