Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Ursache für eine sekundäre Mikrozephalie

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Ursache für eine sekundäre Mikrozephalie

kisha1977

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Meine Tochter wird 3.. Da sie eine komplexe Entwicklungsstörung hat wurde sie in der Pädiatrie untersucht.Dort wurde festgestellt das sie eine sekundäre Mikrozephalie hat. Also nicht angeboren. Emmas Geburt war meiner Meinung nicht komplikationslos. Hatte viele Wehen schon vor dem errechneten Geburtstermin und Emma war extrem weit unten im Geburtskanal.. Eine Hebamme meinte sogar sie muss um den Kopf rum langen um den Muttermund zu ertasten?! Jedenfalls sagte mir mein Gefühl da stimmt was nicht. Im Krankenhaus wurde ich als hysterisch und psychisch instabil abgestempelt und mir wurde sogar unterstellt, dass ich nur einen Kaiserschnitt möchte weil ich keinen Bock mehr habe. Deshalb wurde erst eine Einleitung versucht. Binnen einer halben Std hatte ich Wehen alle 2 min und das 11 stunden! Muttermund blieb geschlossen. Ausser das gelegentlich alle 3bis 4 Std ein ctg geschrieben wurde, wurde meine Tochter nicht überwacht und ich hatte auch eine sectio narbe. (erste kind sectio) dann wurde zwei tage später sie in 39.ssw geholt. Emma hatte Anpassungsstörungen und einen kurzen Herz Kreislauf Stillstand weil sie zuviel Fruchtwasser geschluckt hat. Ihr rechtes Gesichtshälfte war rot und angeschwollen, vorallem das Auge war zu geschwollen und Hämatom an der Backe. War für mich ein anhaltspunkt das sie irgendwie doch feststeckte. Ich durfte meine Tochter erst nach 8 Std sehen ,angeblich weil sie sich von der Geburt erholen musste und anfangs atemschwierigkeiten hatte. Mehr Aussage gab es nicht. Apgar und ph wert waren ok. Jetzt meine Frage.. Kann es zu einer Schädigung gekommen sein oder ist das komplett auszuschließen? Bzw. Ist es möglich, das es bei der Geburtseinleitung zu einem fötalen Stress und Unterversorgung kommen konnte?? Mfg Heilmaier


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Frau Heilmaier, grundsätzlich kann natürlich eine schwere Störung unter der Geburt (weniger durch die Geburtseinleitung)auch weitere Folgen haben,die zu einer Störung der Hirnentwicklung führen kann.Was wirklich bei Ihnen und Ihrer Tochter passiert ist,kann man nur bei genauer Beurteilung der gesamten Kliniksunterlagen und des Zustandes Ihres Kinder unmittelbar nach der Geburt beurteilen.Ob das so ist oder nicht könnte untersucht werden.Dafür müßten Sie das Krankenhaus um die kompletten Unterlagen bitten und einen Gutachter beauftragen,der dieses versucht einzuschätzen.Ich kann dazu nichts Weiteres sagen. Alles Gute Prof. Hackelöer


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