Frage: Sicherheit nach Chroniozottenbiopsie

Lieber Herr Prof. Dr. Hackelöer, in der 13. SSW hatte ich wegen einer erhöhten Nackentransparenz (4,5 mm), der Singulären Nabelschnuraterie und meines Alters (43) eine Chroniozottenbiopsie. Der Pränataldiagnostiker (Degum ll), der bereits letztes Jahr diese Biopsie durchführte (Ergebnis war leider Trisomie 18), meinte von Anfang an, das für ihn im Ultraschall dieses Mal sonst alles gut aussehen würde. Das Ergebnis der Chroniozottenbiopsie war unauffällig und der nächste Termin bei ihm in der 17. SSW verlief super. In der 22. SSW waren wir wieder dort und er meinte erneut, alles würde gut aussehen und sei zeitgerecht entwickelt. Plötzlich sah ich im Herzen einen weißen Punkt. Als ich nachfragte, meinte er, dies sei ein White Spot, eigentlich ein Softmarker für Trisomie 21, den ich aber wegen des Ergebnisses der Chroniozottenbiopsie ignorieren könnte. Er selbst hätte mich nicht darauf hingewiesen. Ich vertraue dem Arzt und direkt nach dem Termin hatte ich keinerlei Bedenken. Jetzt mache ich mir aber doch Sorgen. Kann es sein, dass sich trotz keines Nachweises laut Ergebnis der Chroniozottenbiopsie, doch eine Trisomie 21 versteckt hat? Mit der erhöhten Nackentransparenz und der Singulären Nabelschnuraterie wären es immerhin 3 Softmarker plus mein Alter. Vielen Dank im Voraus!

von Butterfly2022 am 18.07.2023, 10:20



Antwort auf: Sicherheit nach Chroniozottenbiopsie

Hallo Butterflay2022, ein isolierter Softmarker hat bei einer unauffälligen CVS keine Bedeutung mehr.Alles,was Ihr Pränataldiagnostiker gesagt hat war richtig.Keine Sorgen. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 18.07.2023