Frage: Oligo&Polyhydramnie 27. SSW

Hallo :) Ich war zur Feindiagnostik, wo ich alle 2 Wochen bin wegen meiner zweieiigen Zwillingsschwangerschaft. Bisher bestand das Problem: Führendes Kind (K1) normale Fruchtwassermenge und 2. Kind (K2) Fruchtwassermenge obere Norm. Seit 2 Wochen hat sich das Blatt gewendet: K1 Oligohydramnie, größter gemessener Durchmesser 1cm und K2 Polyhydramnie, größter gemessener Durchmesser 11cm. K1 ist deutlich kleiner und leichter als K2. K1 hat knapp 700g und K2 950g. Ich soll jetzt noch engmaschiger kontrolliert werden mit CTG, US etc. Vor lauter Schock und Panik habe ich ganz vergessen Fragen zu stellen, die mich jetzt belasten. Zu meiner Frage: wie lange können die Kinder so weiter im Mutterleib bleiben? Wann würde eingegriffen werden? Bzw. Wie geht es weiter? Muss ich jetzt Angst vor jedem Termin haben, dass die beiden geholt werden müssen? Die Doppler sind unauffällig und auch die Plazenten sind unauffällig. Im STORCH Labor ist alles in Ordnung und auch kein Diabetes oder eine Gestose, sowie Chromosomenstörungen soweit ausgeschlossen. Vielen Dank für Die Zeit und die Beantwortung der Fragen!

von Rena810 am 05.03.2019, 15:22



Antwort auf: Oligo&Polyhydramnie 27. SSW

Hallo Rena810, was die Ursache für die FW-Unterschiede ist,kann man nur durch eigene Untersuchung beurteilen.Von doch eineiigen Zwillingen bsi zu schweren Plazentainsuffizienzen ist vieles möglich.Spekulieren von außerhalb macht keinen Sinn.Wann entbunden werden muß hängt immer von der Gesamtentwicklung ab,z.B. ob noch Wachstum vorliegt,wie Doppler und CTG sind oder ob andere Gefahren bestehen. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 05.03.2019