Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Nackenfaltmessung

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Nackenfaltmessung

ZuzuHz313

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Hallo, ich habe die Nackenfaltmessung in der 12 ssw aus finanziellen Gründen leider nicht machen können, jedoch im Nachhinein erfahren das das die KK das doch übernimmt. Mein Mann und Ich haben in der Familie Fehlbildungen: mein Bruder wurde mit einer Gaumenspaltung geboren, jedoch hatte meine Mutter davor eine Fehlgeburt gehabt und starken Blutverlust und sie daher eigentlich nicht wieder schwanger werden durfte aber trotzdem mit meinem Bruder schwanger wurde. Die Schwester von meinem Mann, der große linke Zeh der mittlere Knochen fehlt, laut meiner Schwiegermutter hatte Sie weder Schwangerschaftsvitamine genommen, hatte Katzen die freigänger waren bzw hat das Katzenklo sauber gemacht und halt viel geraucht bzw. generell viel Stress gehabt hat. In beiden Familien ist jedoch sonst keiner der irgendwas an Fehlbildungen hat. Auch meine Nichten und Neffen sind kerngesund und die Kinder von seiner Schwester auch. Ich hatte daraufhin meine FA gefragt ob diese Fehlbildungen vererbbar sind, sie sagte mir das diese nicht vererbbar sind und können ganz spontan auftreten. Sie hatte im Ultraschall zwar den Nasenrücken und die Nackenfalte trotzdem angeschaut und sagte das sie so keine Auffälligkeiten sieht. Jetzt zu meiner Frage, sind diese Fehlbildungen wirklich nicht vererbbar, da ich im Internet andere Sachen gelesen habe? Und wie sicher wäre die Nackenfaltmessung wirklich gewesen? Hat man da auch seine 100% Sicherheit? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen Zainab


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo ZuZuHz313, was bei Ihnen vererbbar ist oder nicht,kann man aus Ihren Angaben nicht sagen.Sie sollten sich zu einer humangenetischen Beratung überweisen lassen .Eine Nackenfaltenmessung gibt auch nur eine beschränkte Auskunft.Am Besten wäre es,wenn Ihr Frauenarzt Sie in der 21.Woche zu einem Pränatalspezialisten überweist.Das sollte er eigentlich und würde Sie nichts kosten.Dort wird sich zeigen,ob Auffälligkeiten vorliegen und weitere Untersuchungen notwendig wären-oder nicht. Alles Gute Prof. Hackelöer


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