Blueeyeblond80
Guten Tag Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich hoffe ich bin mit meinem Anliegen bei Ihnen richtig. Ich bin 40 und hatte vor ein paar Wochen das schöne Testergebnis „schwanger“ in den Händen. Bei der ersten Ultraschalluntersuchung in der 7. Ssw sagte mir die Ärztin die Fruchthöhle sei 7mm groß und aktuell sei noch kein Embryo zu sehen. Sie gehe daher davon aus, dass ich eher noch in einer früheren Ssw bin. Es wurde daraufhin zweimal HCG abgenommen. Heute gem. letzter Periode 8.Ssw wurde mir mitgeteilt, dass der HCG von 5.500 auf 8.500 innerhalb von zwei Tagen stieg. Die erneute heutige Untersuchung ergab eine Fruchthöhle von 8,3 mm und das wieder ohne Embryo. Jetzt soll nochmal zweimal HCG abgenommen werden und am Freitag Ultraschall. So richtig rückte die Ärztin nicht mit der Sprache heraus, aber was ich bisher gelesen habe, klingt das doch nicht nach einer intakten Schwangerschaft oder?! Was sind jetzt die weiteren Schritte und wie stehen Sie zum Thema - Ausschabung und verbundene Risiken resp. erneute Möglichkeit auf eine baldige Schwangerschaft oder - ganz klar das Fürsprechen eines natürlichen Abgangs und welche Risiken birgt das? Herzlichen Dank für Ihre Antwort in der gerade sehr traurigen und belastenden Zeit. Viele Grüße B.
Blueeyeblond80, wenn kein Embryo auftaucht,gibt es keine intakte Schwangerschaft.Die Abortrate in Ihrem Alter liegt leider bei 40%-aber natürlich nicht 100%.Ich würde auf jeden Fall noch eine Kontrolle abwarten,da man sich auch leicht täuschen kann in der Frühschwangerschaft. Ob man einen Abort abwartet oder eine Ausschabung macht ist eine Einstellungsfrage.Beides ist akzeptabel.Danach ist ein erneuter Versuch schwanger zu werden auf jeden Fall akzeptabel.Die älteste Spontanschwangere,die ich hatte war 53 Jahre! Eine frühere Oberärztin von mir hat mit 45 Jahren spontan Ihr zweites Kind bekommen.Also : positiv denken und versuchen.Aber,man muß auch Spaß beim Verkehr haben und nicht nur,weil man ein Kind will! Alles Gute Prof. Hackelöer
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