Chrissy 2012
Hallo, Ich bin mit meinem zweiten Kind (weiblich) momentan in der 30. SSW schwanger, Ersttrimesterscreening und Harmonytest waren unauffällig. schon beim Organscreening in der 20. SSW wurde ein fetaler Nierenstau li von ca. 6mm diagnostiziert. Dieser nahm im Laufe der Schwangerschaft weiter zu, in der 25.SSW lag er bei 1,6cm, worauf hin mein Gynäkologe mich ins Krankenhaus zu einem Pränateldiagnostiker überwies mit der Überlegung eine Punktion zur Entlastung der Niere durch die Fruchtblase durchzuführen. Der Pränataldiagnostiker im Krankenhaus hatte mich eigentlich soweit beruhigt, dass man diesen Eingriff heutzutage nicht mehr durchführt, sondern man wartet bis das Baby geboren ist, dann mach nach 2 Tagen Ultraschall und dann ggf. nochmal nach 6 Wochen. Wenn der Stau dann noch besteht eine Kontrastmitteluntersuchung in Narkose. In seinem Arztbericht schrieb er es handle sich um einen Nierenstau Grad 2. Und er vermutete, dass die Ursache des Nierenstaus ein zu stark geknickter Urether sei, was sich häufig durch größer werden des Embryos auswächst. Er gab mir einen Kontrolltermin in der 35. SSW. Jetzt war ich vor einer Woche, also in der 29. SSW wieder bei meinem Gynäkologen und er sagte beim Ultraschall, „dass sehe ja gar nicht gut aus“, der Stau werde immer größer (jetzt 2,6x2,9cm) und das sei schon sehr massiv und ausgeprägt und er denke auch nicht, dass es sich auswächst, dann würde es ja nicht immer mehr werden..! Und er geht davon aus, dass durch den Druck, das Nierenparenchym Schaden nimmt. Jetzt meine Frage an Sie: 1.)Wie beurteilen Sie die Situation? 2.) Wie gefährlich ist der Stau für das ungeborene Baby (er sprach davon, dass es sein kann, dass irgendwann zu wenig Fruchtwasser da ist, was bisher aber noch nicht der Fall ist) 3.) Welche OPs stehen nach der Geburt an, wenn der Nierenstau sich nicht von alleine zurück bildet? Und wann werden sie durchgeführt? Vielen Dank!
Hallo Chrissy, der Pränataldiagnostiker hat recht.Auch bei einem Stau von 2,9cm braucht man nicht punktieren.Eine Punktion beinhaltet ein Risiko ,hat aber keinen wesentlichen Effekt.Die Niere hält das aus bis zur Geburt,Darüber gibt es viel Erfahrung.Ob man etwas machen muß,wird erst nach der Geburt entschieden.Bleiben Sie ruhig und vertrauen Sie dem Pränatalmediziner. Alles Gute Prof.Hackelöer
Dramaqueen89
Hallo, Bei unserem Sohn wurde auch in der 20ssw. Ein Nierenstau einseitig festgestellt. Dieser wurde auch immer größer und ich hatte große Angst um den Zwerg. Nach der Geburt wurde dann ein US gemacht, der Nierenstau bestand weiterhin. Dann Kontrolle nach 6 Monaten und nach 12 Monaten. Der Nierenstau ist noch da, wurde aber nicht schlimmer. Wieder kontrolle mit 18 Monaten. Ich versuche jetzt dem Chefarzt in unserer Klinik zu vertrauen. Wir warten ab und es schränkt ihn auch nicht ein bisher. Keinerlei Probleme beim Wasserlassen oder Blasenentzündung. Ich denke immer, wenn man regelmäßig kontrolliert kann nichts übersehen werden. Im Laufe der Ss wurde mir oft gesagt, dass besonders Jungs Probleme mit einem Nierenstau haben. Es wird bestimmt alles gut :)
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