angi24
Hallo Herr Prof. Dr. Hackelöer, Ich benötige ihre Experteneinschätzung - ich versuche mich kurz zu halten. Ich befinde mich aktuell bei 16+1 Die Schwangerschaft ist durch icsi (2 Blastozysten wurden eingesetzt)entstanden und war von Anfang an etwas holprig. Der HCG-Wert hat sich überhaupt nicht verdoppelt und stieg nur sehr, sehr langsam. Hier der Verlauf: 5+6 = 980 6+1 = 1080 Bis hier bestand der Verdacht einer Eileiterschwangerschaft und ich sollte das Progesteron absetzten ab 5+6 und auf Blutungen warten. Ich trank von 5+6 bis 6+2 (also 4 Tage) Abends ein oder 2 Bier oder ein Glas Wein - es hieß ja schließlich, dass es keine intakte Schwangerschaft sei. Ich war nie betrunken. 6+3= 2080 (Embryo sichtbar mit Herzschlag) 7+3= 17500 Jedenfalls waren alle erstaunt, als der Chef der KiWu-Klinik unser Kind bei 6+3 im Ultraschall entdeckte- viel zu klein und die Fruchthöhle auch zu klein. Aber es war da - mit Herzschlag! Uns wurde geraten, zur Pränataldiagnostik zu gehen. Wir sind in die Uni, die Ärztin mit DEGUM 2 meinte bei 11+4, es sei alles ok. Es sei ein kleines Kind, 3-4-5 Tage kleiner, aber alles super sonst. Ich sollte 2 Wochen später wieder kommen, weil sie dann logischerweise noch mehr sehen könne. Dann bin ich, trotz Impfung, an Corona erkrankt mit mildem Verlauf, war aber in Quarantäne. Nun war ich am Donnerstag bei 15+3 wieder bei der Pränatal. SIe schallte und sagte nur, kleines Kind aber alles super. Ist halt sehr zierlich (zwischen der 5. und 10. Perzentile) und noch immer 3/4/5 Tage zurück. Abends verlor ich Fruchtwasser, bin wieder in die Uni und bin seither stationär. Die Pränatalspezialistin hat sich am Freitag unser Kind nochmal angeschaut - es war zwar weniger Fruchtwasser, aber es würde noch reichen - es sei genügend da. Seit vorgestern verliere ich, wenn überhaupt, nur noch ein paar Tropfen. Ein kurzer Ultraschall gestern , zu meiner Beruhigung, von einer jungen Ärztin zeigte ihrer Meinung nach genügend Fruchtwasser zum schwimmen und es sei alles in Ordnung. Ich wollte ihre Meinung dazu hören: - wie hoch stehen die Chancen, ein gesundes Baby in den Armen zu halten? - sind der ganze Verlauf der Schwangerschaft Anzeichen, dass etwas nicht stimmt? (Krankheiten, Behinderungen) - war der Alkoholkonsum an den Tagen schädlich? - kann ich einen Blasenriss durch Corona bekommen haben? - wie kann es sein, dass das Kind 3-4-5 Tage kleiner sein soll, wenn doch die Befruchtung auf die Minute klar ist? - kann es sein, dass es anfangs 2 Babys waren und eins abgegangen ist und somit die Entwicklung des Anderen kurz gestoppt hat? Könnte dies die HCG-Entwicklung erklären? - Wir haben den Praenatest gemacht, allerdings nur auf Trisomie 21 - die Spezialistin meinte, alles andere sieht sie im Ultraschall. Sie meinte aber auch, wenn wir mehr Sicherheit wollen, dann müssen wir eine Fruchtwasseruntersuchung machen. Das geht ja jetzt nicht mehr. Sollten wir den großen Pränatest nachholen? Was können wir sonst noch untersuchen lassen? - können wir hoffen oder sollen wir uns darauf einstellen, dass das alles nicht gut enden wird? - wieviel Fruchtwasser bildet sich täglich neu? Wir sind leider vorbelastet - vor 3 Jahren musste ich schon unser Kind in der fast 20.SSW gehen lassen ... den Grund wissen wir nicht. Diese Situation belastet uns sehr. Ich freue mich sehr, auf ihre Einschätzung und Antwort! LG angi
Hallo angi24, wie es genau weitergehen wird ,kann niemand sagen.Aber wenn jetzt genügend Fruchtwasser vorhanden ist und das Kind sich bewegen kann,sieht es nicht so negativ aus.Es gibt auch bei IVF verzögerte Einnistungen,die die Diskrepanz verursachen könnte.Der Alkhologenuß war es sicher nicht.Je weiter die Schwangerschaft voranschreitet umso mehr kann man auch am Kind erkennen und wenn es auf diesem Level weiterwächst und keine körperlichen Besonderheiten auftreten,sind die Chancen sehr groß ein gesundes Kind zu bekommen.Man kann nicht mehr tun,als abwarten und der Kompetenz Ihrer Ärztin vertrauen - und Glück haben! Ich drücke die Daumen. Alles Gute Prof. Hackelöer
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