Nessy83
Lieber Prof.Dr.hackelör, im April ist mein reif geborener Sohn (3.230kg/50 cm/ kopfumfang36cm) nach 32 lebensstunden verstorben obwohl er beste APGAR-Werte hatte (8/10/10). Es war eine Hirnblutung am atemzentrum und es gab noch eine diffuse unterblutung am Hinterkopf die sollte aber wohl nicht todesursächlich gewesen sein laut opduktion.spekuliert wurde nun von seitens der Pathologen das er eine periventrikulären Leukomalazie an der stelle hatte wo die Blutung entstand.mir kann niemand erklären wie und wann das so passiert sein könnte. Die Geburt war eingeleitet mit tabletten und ich hatte keine wehenpausen 10 Stunden.unter PDA hab ich ihn dann geboren und er wurde mit saugglocke geholt und zwei ärzte haben noch auf meinen Bauch gedrückt weil ich kaum noch pressen konnte. Ich bin nun schwanger in der 21 ssw und geh bald zum Organscreening, kann man da sehen ob mit dem Gehirn alles normal ist? Könnte eine periventrikuläre Leukomalazie auch schon im Mutterleib entstehen oder nur dich den Sauerstoffverlust bei der Geburt? Ich habe einfach angst das das neue Baby auch verstirbt. Bitte geben sie mir doch einmal ihre einschätzung dazu wie es bei meinem Sohn zu der Hirnblutung kam obwohl er doch kein Früchten war und die Vitamin-k Prophylaxe hatte er auch? Vielen dank für ihre Beantwortung im vorraus.sie können sich ja vorstellen wie selten so etwas ist und mir nun niemand sagen kann warum, nur das das halt leider noch passiert. Vielen dank und dchöne Weihnachten
Hallo Nessy83, zunächst bedaure ich sehr,was bei Ihrem ersten Kind passiert ist.Natürlich kann ich nicht von außen beurteilen,was der Grund war.Aber Hirnblutungen können z.B. bei Gerinnungsstörungen auch schon im Mutterleib entstehen und zur periventrikulären Leukomalazie führen-aber auch Infektionen(z.B.Cytomegalie).Je nach Ursache kann man dies schon intrauterin sehen oder nicht.Auf jeden Fall sollte dies bei Ihnen abgeklärt werden(z.B Autimmunerkrankungen,Gerinnungsstörungen).Inwieweit der Geburtsvorgang ursächlich war,kann ich nicht beurteilen.Unenkbar ist es nicht. Man kann nichts weiter tun,als eine gute Feindiagnostik bei einem Spezialisten durchführen lassen und sich ausführlich über die Geburt beraten lassen.Von einer Übertragung und langwierigen Einleitung würde ich in diesem Fall abraten. Alles Gute Prof.Hackelöer
Nessy83
Danke für ihre Einschätzung, Ich habe diesmal vor per Kaiserschnitt zu entbinden und ich möchte auch das sie das Köpfchen per Ultraschall untersuchen.such werd ich es wohl am Anfang überwachen lassen.zu groß ist meine Angst es hört wieder aufeinmal auf zu atmen.bald geh ich auch zum zweittrimesterscreening obwohl bisher keine Auffälligkeiten waren.aber das war letztes mal auch so und ich hab ja gesehen was bei rauskam. Meiner Meinung nach war die Geburt ansich Schuld und meine Ärztin meint das auch, so kann ich da auch irgendwie mit leben. Ich hoffe das kann sich nun so nichtmetrisch wiederholen. Danke, werd mich dann mal melden im nächsten Jahr. Guten Rutsch
Ich drück die Daumen! Frohe Weihnachten Prof.Hackelöer
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