Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

ETS

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: ETS

JohCla

Sehr geehrter Herr Prof. Hackelöer,  Ich bin in der 13.SSW (12+3). Meine Frauenärztin hat den harmony test abgenommen (Ergebnis unauffällig bzgl Tri. 13,18 u 21) und mir aber gleichzeitig sehr nahe gelegt, ein ETS beim Pränataldiagnostiker machen zu lassen. Vielleicht weil ich "schon" 37 Jahre alt bin? (in meiner ersten Schwangerschaft vor 2 Jahren war sie noch völlig damit einverstanden, kein ETS zu machen).  Ich hätte ja gesagt, dass das momentan auch keine weitere Konsequenz hätte. Aber habe nun pflichtbewusst doch einen Termin hierfür ausgemacht...  1. Was bringt das ETS denn an zusätzlicher (relevanter) Information?  2. Kann man dann auf die Bestimmung des fßHcg und des PAPP A verzichten? Wenn ja der (aussagekräftigere) harmony test die Trisomien ziemlich sicher ausschliesst? Vielen Dank für Ihre Antwort! 


Hallo johCla, für die Risikoberechnung braucht man kein ETS mehr,jedoch für eine frühe Fehlbildungsdiagnostik ,dann aber erst ab der 13.SSW,da der NIPT keine Aussage über körperliche Veränderungen erlaubt.Die Untersuchung bei einem Pränataldiiagnostiker ist dann sehr gut. Papp-A Bestimmung hat noch eine Bedeutung für Ermittlung des Präeklampsie-Risikos - aber nur zusammen mit der Messung der Dopplersonografie der Gebärmuttergefäße. Alles Gute Prof. Hackelöer


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