Guten Tag Herr Prof. Dr. Hackelöer, Wir würden uns freuen von Ihnen eine prognostische Einschätzung zu bekommen. Bei unserem Sohn wurde in der 21. SSW im Rahmen der Feindiagnostik eine Balkenagenesie festgestellt. Zudem kamen noch folgende Auffälligkeiten hinzu: linkspersistierende obere Hohlvene, beidseitig eine milde Pyelektasie, Aortenisthmus und eine Vene im Gehirn die dort eigentlich nicht hingehört. Eine Fruchtwasseruntersuchung wurde im Anschluss an die Erstdiagnose gemacht, diese ergab aber keine weiteren Erkenntnisse. Nach Aussage der Ärzte ist bei einer isoliert auftretender Balkenagenesie und bei weiterer guter Gehirnentwicklung (Entwicklung der Gyrierung, Bildung der Neuronen) die Prognose relativ gut. Die anderen Auffälligkeiten seien zu vernachlässigen. Wir machen uns jedoch Sorgen, dass die Nebenbefunde im Zusammenhang mit einer komplexen Fehlbildung und damit mit einer eher schlechten Prognose stehen. Wir stehen nunmehr vor der Entscheidung die Schwangerschaft (25.SSW) abzubrechen und sind in unserer Entscheidung wegen der Angst ein schwer behindertes Kind zu bekommen sehr verunsichert. Vielen Dank für Ihre Antwort
von Mini15 am 04.08.2015, 22:19