1132birgit
Schönen guten Morgen! Seit 2 Wochen heißt es, mein Baby ist um 2 Wochen zu klein. Gestern war ich wieder beim FA und es wurde noch schlimmer. Kopf und Oberschenkelknochen sind zwar gewachsen, aber immer noch 2 Wochen zu klein. Und das Baucherl ist "stehengeblieben", es ist 4 Wochen zu klein. Mein Arzt sagte heute nur, das wird wahrscheinlich irgendein Syndrom sein. Mehr nicht. Mir dieser Aussage verabschiedete er mich. Das war nicht die einzige derartige Aussage. Ein anderer Arzt im KH sagte letzte Woche auch irgendwas von: möglicherweise Gendefekt, Kind zu den Sternen ziehen lassen,... Dieser stellte auch fest, dass es wohl eine singuläre Nabelschnurarterie hat. Mehr Auffälligkeiten konnte er nicht feststellen. Herz hatte 4 Kammern und schlug regelmäßig (160 Schläge). Hände, Füße, alles da. Ist es denn, Ihrer Ansicht nach, auch so endgültig, dass wir kein gesundes Kind bekommen? Oder könnte vielleicht trotz dieser Aussagen der Ärzte und des schlechten Wachstums in den letzten Wochen noch eine Besserung eintreten, oder sich als etwas harmloseres als ein Gendefekt erweisen? Ob es an der Plazenta liegen konnte, wollte eigentlich keiner bisweilen überprüfen, obwohl ich sagte, dass ich vor 6 Wochen im KH war wegen Blutungen. Dort wurde ein Hämatom zwischen Gebärmutter und Plazenta festgestellt. Mein FA hatte nach 1 Woche zwar eine Verkleinerung festgestellt und gesagt, dass die Plazenta noch nach oben wandert, aber ob das jetzt wirklich in Ordnung ist, hat er danach nicht mehr überprüft! Auch nicht, nachdem ich ihn extra darauf angesprochen hatte! Er sagte nur, ja, ja das passt schon wieder. Aber er hatte die Plazenta, bzw. Muttermund,... nicht mehr angeschaut. Könnte es denn sein, dass mein Baby zwar gesund wäre, halt aber dadaurch vielleicht nicht so gut versorgt wird? Und könnte man diesen "Schaden" dann noch irgendwie wieder gut machen? Ich bin erst in 1 Woche in einem speziellen KH zur genaueren Untersuchung. Bis dahin würde ich Sie dringend bitten, mir Ihre Sicht zu schildern. Ob es vielleicht noch Hoffnung für unser Baby gibt. Vielen Dank Birgit
Hallo 1132birgit, zu den unterschiedlichen Aussagen der verschiedenen Ärzte kann man eigentlich nichts sagen.Es muß eine Untersuchung durch einen wirklichen Spezialisten erfolgen und anschließend eine ausführliche Besprechung und Beratung evtl.auch durch einen Humangenetiker.Bis dahin sollten Sie nicht alles das,was vielleicht nicht so begründet war, in sich hineinsaugen.Ich habe schon häufig erlebt,daß sich Horrordiagnosen in Luft auflösten. Entscheidend wird sein,was ein richtiger Fachmann dazu sagt.Das kann aber auch schlecht sein!Es hilft nichts-Sie müssen abwarten. Ich drücke die Daumen Prof.Hackelöer
Victoria_Bremen
Hallo Birgit, ich möchte versuchen dir Mut zu machen. Meine Tochter war ebenfalls immer viel zu klein. Bauch in der Entwicklung zurück, fast genauso wie bei deinem Kind. Eine singuläre Nabelschnurarterie wurde bei mir auch festgestellt. Ich war alle zwei Wochen beim Doppler und Feinultraschall, und es ist bis fast zur 32 SSW so geblieben. Dann hat meine Kleine mit einem Mal fast alles aufgeholt und kam bei 37+0 mit 2850g und 47cm auf natürlichem Wege. Heute ist sie fünf Monate alt, 62,5cm groß, 7180g schwer, kerngesund und fit. Von "zurückgeblieben" keine Spur, geschweige denn von irgendeinem Syndrom. Wenn du dich austauschen möchtest, schreib mir einfach. Wir können auch gerne die Ergebnisse vergleichen um zu schauen, ob unsere Zwerge sich da ähneln. Wünsche dir alles, alles Gute, Victoria ( mit quietschfidelem Anhang )
1132birgit
Vielen Dank Viktoria, für deine Worte. Leider ist es bei uns nicht nur bei der Wachstumsverzögerung geblieben, wie sich beim Organscreening in einer Spezialklinik herausstellte. Eine Fruchtwasseruntersuchung bestätigte uns dann, dass unser kleiner Sohn Emil einen Gendefekt mit Namen Triploidie hat, er hatte also viel zu viele Chromosomen. Mit dieser Diagnose und den bereits im Ultraschall festgestellten Fehlbildungen war klar, unser Sohn würde nicht lebensfähig sein. Wir hatten genau 2 Möglichkeiten: 1. Die Schwangerschaft so lange bestehen lassen, bis er sich von alleine entschließt zu gehen, eine Geburt und die erste Zeit danach - so sagte man uns - würde er nicht überleben. 2. Die Schwangerschaft mit ärztlicher Unterstützung gleich zu beenden. Da man nicht ausschließen konnte, ob er vielleicht Schmerzen hat, die mit fortschreitender Schwangerschaft noch mehr werden, vertrauten wir auf den Rat der Ärzte und entschlossen uns schweren Herzens für die 2. Möglichkeit. Ich habe meinem Sohn Emil am 19.3. zur Welt gebracht, seit diesem Tag ist nichts mehr wie es war. Trotzdem danke, dass du mir helfen wolltest! Und ich wünsche dir und deiner Kleinen alles Gute für die Zukunft! LG Birgit
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