m0nika
Sehr geehrter Herr Dr, bitte entschuldigen Sie. Es handelt sich nicht um mich sondern um mein Kind. 1,5 Jahre jung. Leider hat sie durch Unaufmerksamkeit ein Stück Kreide gegessen etwa so groß wie ihr Daumen. Ich habe gelesen, dass in der Kreide 2,4-Toluylendiamin gefunden wurde. Dieser Stoff ist wohl sehr krebserregend- Nun mache ich mir enorme Sorgen, was das für mein Kind bedeuten könnte. Leider kann ich weder die Analyseergebnisse einsehen noch irgendwelche Studien verstehen, die damit in Zusammenhang stehen. Wir haben den Giftnotruf gefragt, die sagen, es passiert nichts, aber auf den Krebsverdacht kann man nicht eingehen. Können Sie mir bitte sagen, wie gefährlich das ist? Herzlichen Dank!!
Unser Beratungszentrum ist spezialisiert auf Medikamente in Schwangerschaft und Stillzeit. Versehentliche Aufnahme von Schadstofffen durch Kinder gehört primär nicht zu unserem Aufgabengebiet. Aromatische Amine wie Toluylendiamin kommen auch in Haarfärbemitteln vor. In einer Untersuchung von ÖKO-TEST wurden 2016 in mehreren Produkten bei roter Straßenkreide erhöhte Mengen von 2,4-Toluylendiamin gefunden. Diese bei längerfristiger Aufnahme in höheren Konzentrationen krebserregende Substanz löst natürlich nicht bei einmaliger Aufnahme über rote Kreide Tumoren aus. Wenn es sich nicht gerade um rote Kreide gehandelt hat, können Sie das Problem ohnehin vergessen!
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