katana
Hallo Dr. Schmidt, ich( 41 )hatte bisher 4 Ivf und 4 Kryozyklen(2x natürlicher und 2x Künstlicher zyklus). Nach einer IVF trat eine ss ein und einmal sogar spontan. Beide SS endeten im Frühabort. Bei mir liegt eine leichte Endometriose vor und bei meinem Mann war die Morphologie grenzwertig,aber die Ärzte schätzten das Spermiogramm gut ein. Wir hatten immer eine 90- 100%Befruchtungsrate und die Embryonen waren immer zeitgerecht entwickelt. Gerinnung, Gebärmutterspiegelung und Genetik waren unauffällig.Ein Immunologe behandelte mich mit 5- 15 mg Kortison und prophylaktisch spritzte ich Fragmin. Scratching wurde immer durchgeführt Obwohl alle Schritte bis zum Transfer immer gut verlaufen,bekammen wir 7 x ein negativ. Es ist zum Verzweifeln. was können wir noch tun? Macht es Sinn eine ICSI zu machen,obwohl es unter IVF gut lief? Wäre ein Wechsel des Protokolls (bisher immer das lange)sinnvoll? Wieviel Einfluss hat die Endometriose am Einnistungsversagen? Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
Hallo, auf ICSI zu wechseln macht keinen Sinn, davon werden die Embryonen nicht besser. Eine immunologische Untersuchung der Gebärmutterschleimhaut könnte noch eine Option darstellen, z.B. durch die Pathologie der Uniklinik Jena. Wenn das lange Protokoll gute Ergebnisse erzielte, muss nicht unbedingt gewechselt werden. Inwiefern weitere Versuche sinnvoll sind, kann am besten ihr behandelndes Zentrum beurteilen. Alles Gute, O. Schmidt
katana
Hallo Dr. Schmidt, vielen Dank für die schnelle Antwort. Die Endometriumdiagnostik in Jena ist tatsächlich in diesem Zyklus geplant. Die Idee eine ICSI durchzuführen kam aus einem anderen Kiwuz mit der Begründung,dass die Spermienköpfe deformiert sein können(Vakuolen),was zu Fehlgeburten und Einnistungsversagen führen kann. Unsere Kiwuz sagt,dann würde mit IVF gar keine Befruchtung erfolgen. Was soll man da glauben? Wie stehen sie zu IVF Naturell? Damit soll ja die Eizellqualität besser sein. Macht es aus ihrer Sicht Sinn nach den vielen Fehlversuchen das Zentrum zu wechseln?