Mitglied inaktiv
Hallo? Ich bin Klassenlehrerin an einer Berufsfachschule und eine meiner Schülerinnen hat bereits ein Kind, welches jetzt ein Jahr alt ist. Nachdem sie in den letzten Wochen viele Fehlzeiteh hatte, im Unterricht oft unkonzentriert war (sie ist sonst eine sehr gute Schülerin) und nicht selten Morgens mit verweinten Augen zum Unterricht erschien habe ich sie um ein Gespräch gebeten um zu fragen was mit ihr los ist. NAch etwas zögern hat sie mir dann erzählt, dass bei ihrem Sohn Leukämie diaknostiziert wurde und sie jetzt Angst hat und sehr verunsichert ist. Sie war mit dem Kind jetzt schon des öfteren für ein paar Tage im Krankenhaus, fürhlt sich dort aber auch nicht wohl, weil sie der Meinung ist, dass sie dort behandelt wird wie ein Kind (sie ist 20 Jahre). Im großen und ganzen geht ihr die ganze Situation ziemlich zu Herzen und sie sagt, dass sie kaum noch in der Lage ist den normalen Alltag zu bewältigen. Mit der Schule aussetzen möchte sie nicht, weil sie sagt, dass sie die Schule zum Abschalten braucht. Einige meiner Kolegen sind auf ihr verändertes Verhalten hin schon richtig böse, die Schülerin will aber nicht, dass ich meine Kolegen einweihe um ihr Verhalten und ihre Situation zu erklären. Jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage. Ich weiß nicht, wie ich mich der Schülerin in dieser Situation gegenüber verhalten soll, bzw. wie ich ihr (als ihre Klassenlehrerin) helfwen oder sie unterstützen kann. Können Sie mir einen Rat geben, was ich machen kann, bzw. nichjt mache sollte. Noch dazu kommt, dass die Schülerin ziemlich auf sich alleine gestellt ist und keine Familie hinter sich hat und auch keine "wirklichen" Freunde und auch eine Beratungsstelle möchte sie nicht aufsuchen. Dake für ihren hoffentlich hilfreichen Rat, der mir in dieser Situation und meiner Schülerin hoffentlich das Leben erleichtern wird. Stefanie