Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Wie lange kann ich bei meinem Sohn vor der OP bleiben?

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Pädiatrische Gastroenterologie

zur Vita

Frage: Wie lange kann ich bei meinem Sohn vor der OP bleiben?

Tina_mit_Paul

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Guten Abend, voraussichtlich muss mein Sohn wegen seine Hodenhochstandes operiert werden. Mein Sohn leidet an dem Prader-Willi-Syndrom. Dies bedeutet u. a., dass seine Schmerztolleranz erhöht ist, er sehr schlechte Venen für die Legung eines notwendigen Zuganges hat und ggf. mit Atemproblemen in der Narkose reagiert. Mein Sohn ist nun acht Monate alt. Wir waren zu Voruntersuchungen für die Wachstumshormontherapie im Krankenhaus und mussten feststellen, dass unser Sohn doch schnell dazu geeignet war, sich auszuprobieren (Entschuldigung, wenn ich mich so ausdrücke), da er sehr geduldig ist und nicht weint. Schließlich dauerte die Legung eines Zuganges mit fünf Versuchen rund eineinhalb Stunden. Für uns Eltern sehr schwer zu ertragen. Die Ultraschalluntersuchung wurde von drei verschiedenen Ärzten durchgeführt, obwohl schon beim ersten Arzt feststand, dass alles in Ordnung ist. Wo nun die mögliche OP ansteht würde ich gerne wissen, ob wir als Eltern Einfluss darauf haben, dass zumindest der venöse Zugang in unserem Beisein gelegt wird - natürlich geht da auch die Angst einher mit dem Wunsch der Kontrolle. Noch schöner wäre es für unseren Sohn, wenn wir bei ihm bleiben könnten, bis er schläft und wieder da sein könnten, wenn er aufwacht. Vielen Dank Tina


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Das hängt von den örtlichen Umständen ab und ist nicht einheitlich. Wenn der Tropf auf Station gegelgt wird, können Sie sicher dabei bleiben. Fragen Sie den Operateur und Narkosearzt, viele sind zugänglich. Gruss S. Wirth


blauerVogel

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Der Arzt ist ein DIENSTLEISERT, kein Gott in weiß. Leider vergessen das die Eltern sowie Ärzte manchmal. Ist doch ganz einfach, wenn du nicht willst, dass 3 Ärzte an deinem Kind einen Schall machen, dass musst du das sagen. Und wenn du bei ihm bleiben willst, bis er zur Schleuse geht, dann ist das so. Warum willst du da um Erlaubnis fragen? Es ist dein Kind. Warum sollte ein Arzt darüber entscheiden? Er ist nur ein Dienstleister. Und bis zur Schleuse ist eigentlich selbstverständlich! Deutlich klar machen, dass dein Kind kein Versuchskaninchen ist.


blessed2011

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Wir durften beide mit (papa und mama), als meine Tochter die Narkose bekam und wurden auch gleich nach der OP gerufen. Sie ist 10 monate alt. du musst sagen, was du willst und besonders, was du nicht willst. alles gute! karina


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