Mitglied inaktiv
Guten Tag Herr Prof. Dr. Wirth, Danke für Ihre Antwort, bezüglich des Sturzes/Kopfverletzung. Der Kleinen geht es gut und ich denke, der Bluterguss wird nach einiger Zeit weniger... Eine Frage: ich möchte natürlich von ganzem Herzen meinem Kind helfen, die Angst bzw. Panik vor den Ärzten zu verlieren. Mein Mann meinte, ich war total ruhig und er war erstaunt, mit wie viel Ruhe und Gelassenheit ich das mit der Kleinen durchgeführt habe. - von daher kommt die Angst nicht von mir. Aber natürlich habe ich schon Respekt davor, wie der nächste Arztbesuch ausgeht, denn die letzten 4 verliefen immer so, mit Tendenz steigend zum Verschlimmern der Abwährhaltung meiner Tochter der Ärzte gegenüber. Wie kann ich sowas mit ihr bekämpfen? Wäre es machbar, daß ein Kinderarzt "trainiert" - also z.B. Termine vereinbart, wo erstmal nichts gemacht wird, oder nur ganz winzige Kleinigkeiten, um das Vertrauen zu gewinnen? Oder wäre das ein Fall für eine Kinderpsychologin? Die Kleine ist fremden gegenüber sonst auch recht schüchtern, taut aber normalerweise auf. Dieses extreme Verhalten zeigt sie nur beim Arzt. Kann sowas herrühren, wo sie in der Kinderklinik von mehreren Schwestern festgehalten wurde, um Kopfsonde etc. zu legen? Oder, wo sie von 3 Schwestern gehalten wurde, als der erste Kinderarzt gleich 2x hintereinander Synchron-Impfte (beide Arme gleichzeitig). Vielleicht bekam sie durch dieses extrem feste FESTHALTEN Angst, und dann auch noch 2 Piekser auf einmal?! Würde der Kleinen gern die Angst nehmen, da ich es wichtig empfinde, daß wir weiterhin "normal" bzw. etwas entspannter zu Vorsorgen & Co. gehen können! DANKE Mira
Die Ursachen wird man schwer finden, meistens sind sie im Charakter des Kindes mit verankert. Man kann freilich üben, das besprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt. Wenn nicht immer negative Eindrücke damit verbunden sind, wird es sicher besser. Wenn sich auch andere Verhaltensauffälligkeiten entwickeln, ist eine psychologische Beratung sicher auch sinnvoll. Gruss S. Wirth