Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe eine Frage. Mein Sohn Nico (5) wird Anfang Januar operiert. Dabei soll der Ventrikelseptumdefekt geschlossen werden, da er genau an der Aorta liegt und diese langsam aber sicher den Druck nicht mehr standhält. Dieses wurde erst entdeckt als die Ärzte einen "Schluckultraschall" gemacht hatten. Da der Bereich wo der Defekt ist, wohl nur schlecht einsehbar ist. Mein Mann und ich haben beschlossen, ihm erst nach Weihnachten zu erklären das eine OP bevorsteht. Damit er Weihnachten unbeschwert geniesen kann. Nico weiß das er ein "kleines" Loch im Herz hat und das es normalerweise nicht so ist. Meine Frage wie können wir es ihm kindgerecht erklären , ohne ihm zuviel Angst zu machen. Mein Mann und ich können während der ganzen Zeit, während er im KH ist,bei ihm sein bzw. wir wechseln uns mit der Betreuung ab. Es würde mich freuen wenn sie uns weiterhelfen könnten. Vielen Dank! Nica
Das wichtigste ist, dass Sie keine Angst vor der Op haben. Dem Jungen ist es egal, ob z.B. ein Hodenhochstand oder etwas am Herzen opieriert wird, er kann es ja nicht beurteilen und verstehen. Sagen Sie ihm, dass Sie mit ihm ins Krankenhaus gehen, erklären Sie ihm nur kurz, dass operiert wird, auch wo, aber keine Details, aber dafür, dass Sie dabei sind und er keine Schmerzen haben wird, da er eine Narkose bekommt. Wenn er aufwacht, sind Sie dann auch da. Das gibt ihm Sicherheit. Gruss S. Wirth
Mitglied inaktiv
Hallo Nica, habe zufaellig deine Frage gelesen, und wollte euch nur sagen, dass ich eure ganze Haltung echt toll finde. Schoen, Nico nichts zu sagen, damit er Weihnachten noch geniessen kann, auch wenn es einem selbst irrsinnig schwer faellt und man immer dran denken muss! Waere schoen, wenn es alle so machen wuerden, denn Elternsein hat eben nicht nur positive Seiten. Ich wuensche euch trotz allem ein schoenes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und druecke gaaanz fest die Daumen fuer Anfang Januar!!! Alles Gute, Tanya mit Eleana (6) und Stella (3)