Mitglied inaktiv
Hallo! Es geht nicht direkt um Klinikalltag, trotzdem meine Frage: Mein Sohn ist 2,5. Er ist ein süßer Kerl, lacht viel und ist verschmust. Er fährt Laufrad und läuft und spielt und tanzt im Takt der Musik, spielt mit Autos... Nur er spricht so wenig. Er kann noch nicht alleine Treppen steigen (bzw. nur einfache Treppen mit wenig Stufen) und stolpert öfters. Vorallem die Sprache beunruhigt mich und so hab ich heute einen Termin bei einer Entwicklungspädagogin gehabt. Sie meinte, er wäre insgesamt in der gesamten Entwicklung einfach noch nicht so weit - spricht langsam. Die Sprache passe zum Gesamtbild gut dazu (also nicht daß er überall topfit ist nur die Sprache klappt nicht - nein er ist insgesamt einfach nicht so schnell)... Jetzt könnte ich bei einer studierten Entwicklungspädagogin 15 h nehmen, die realtiv teuer sind. Oder ich beantrage Frühförderung über die Kasse. Nur weiß ich nicht, inwiefern ich das genehmigt kriegen würde. Wie weit muß es da 'fehlen', daß man Frühförderung kriegt, ich meine damit, es gibt ja durchaus gravierendere Fälle als einen Entwicklungsrückstand bei einem 2,5jährigen um einige Monate... Können Sie mir weiterhelfen. Und noch eine Frage: Wie sieht es generell aus bei Kindern die in dem Alter einfach vielleicht so 1/2 bis 3/4 Jahr zurück sind, daß sie es aufholen? Oder muß ich damit rechnen, daß wir immer Probleme haben? Oder ist das nur eine 'Momentaufnahme' jetzt und in wenigen Monaten kann es ganz anders aussehen? Danke
Ich bin der Auffassung, dass eine ärztliche entwicklungsneurologische Untersuchung erforderlich ist, z.B.in einem sozialpädiatrischen Zentrum. Der Begriff und das Arbeitsfeld einer Entwicklungspädagogin ist mir nicht geläufig. Vielleicht gibt es ja Gründe für die Retardierung. Davon hängt auch die Einschätzung für die Prognose ab. Gruss S. Wirth