Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

War es wirklich ein Virus?

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Pädiatrische Gastroenterologie

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Frage: War es wirklich ein Virus?

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Sehr geehrter Herr Prof. Wirth, Heute morgen habe ich Luis (18 Monate alt) kurz nach 9 Uhr aus dem Bett geholt, da er sonst nie so lange schläft. Ich habe ihn kaum wach bekommen, er hat gegluckst und ist nur im Bett liegen geblieben. Dann habe ich ihn rausgenommen und er hat die Augen verdreht und mich gar nicht war genommen. Er war völlig schlaff und hat durch mich durchgeschaut. Er konnte nichts machen, nicht sitzen, nicht stehen und reagierte gar nciht. Zudem war er ganz heiss und ich habe Fieber gemessen und er hatte 38,6. Das hatte er ab und zu schon mal und noch viel höher, nur war er bisher putzmunter. Habe dann beim Kinderarzt angerufen, da Luis mit seinem Körper nur fast wie leblos an mir dranhing. Er war völlig apathisch und wie leblos und aufgerissenen Augen. Zum Glück durfte ich gleich kommen und der Kinderarzt liess mir ausrichten, dass ich Zäpfchen geben soll und dann losfahren. Mein Mann kam dann auch von der Arbeit zum Kinderarzt. Luis ist immer wieder zusammengesackt und hat dann auch noch kräftig gelbe Flüssigkeit gespuckt. Der Kinderarzt meinte, es sei ein Virus. Das Fieber könnte noch steigen, aber es sei nicht dramatisch. Ich hatte so Angst wegen Hirnhautentzündung oder ähliches. Auf der Rückfahrt wurde Luis langsam wach und reagierte langsam auch. Und ne halbe Stunde später zuhause war nichts mehr! Er hat Mittaggegessen, nur noch erhöhte Temperatur, war putzmunter und macht jetzt lieb den Mittagschlaf. Ich hatte solche Angst. Was war das? Wirklich ein Virus? Muss ich mir Sorgen machen? Gruß Claudia


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Was Sie beschreiben ist ziemlich eindeutig ein Fieberkrampf. Das müßten Sie mit Ihrem Kinderarzt besprechen. Es kann sich wiederholen mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit und daher sollte in Zukunft relativ früh mit dem Fiebersenken angefangen werden. Dazu sollten Sie die richtigen Medikamente zu Hause haben. S. Wirth


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