Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Prof. Wirth, bei meiner Tochter (5 J, 9 Mo.) wurde als Säuglin ein vorzeitiger Funtanellebverschluß im Alter von 3 Monaten festgestellt. Ausser Untersuchungen, ob der Kopf weiter wächst oder ob Hirndruck entstanden ist wurde nichts gemacht. Doch langsam aber sicher kommen bei uns sorgen auf. Vor gut einem Jahr ist festgestellt worden, dass ihr ein Wachstumshormon fehlt und dass andere hat eine Überfunktion. Zuerst sollte dies medikmentö behandelt werden, doch nach einem halben Jahr, als die Größe erneut kontrollier wurde, teilte man mir mit, dass meine Tochter lt. Hochrechnung im Jahr 4 cm wachsen würde und sie dann 165 cm groß werden würde. Doch ich habe kein vertrauen in diese Diagnose, da die meisten Ärzte mir mitteilten, wenn wirklich ein Hormonmangel bestehen würde, müßte dieser auch behandelt werden. Sie ist mit Ihrem Alter zur Zeit 99 cm groß und wiegt 11,5 kg. Da sie aber ebenfalls einen Sprachrückstand sowie einen Srachverständnisrückstand hat und laut Ergitherapie ebenfalls mit der Feinmotorik sowie keine koordinierte Bewegungsabläufe verfolgen kann, mache ich mir langsam Sorgen, ob da nicht ein Zusammenhang mit dem vorzeitigen Funtanellenverschluß bestehen könnte. Vielleicht können Sie mir ja völlig unanhängig mitteilen, ob das fehlende Wachstumshormon behandelt werden muss, und ob diese Rückstände bzw. Nichtkönnen im Zusammenhang mit der vorzeiigen Funtanellenverschluß gesetzt werden kann und was man dagegen tun kann. Gruß Regina
Das ist alles ein wenig durcheinander. Wenn ein vorzeitiger Fontanellenverschluss bestand, muss der Kopfumfang zu klein sein, man spricht von Mikrozephalie. Das kann durchaus mit einer Entwicklungsverzögerung verbunden sein. Das andere ist das Wachstumshormon, es kann nicht eines erhöht und eines erniedrigt sein, welche sind gemeint? Da bräuchte man genaue Werte. Dass der Verschluss der Nähte mit einem Wachstumshormonmangel zu tun hat, ist unwahrscheinlich. Trotzdem klingt es so, als sollte das Kind untersucht werden. Gruß S. Wirth