Mitglied inaktiv
Mein Sohn, Frühgeboren,1 1/4 Jahre ist vor zwei Monaten am beideseitigem Leistenbruch operiert worden,den Er seit Seiner Geburt hatte. Die OP wurde unter Peridural Anestesie gemacht, weil Er schwere Bronchopulmonare Displasie und Sauerstoff versorgung hat. Weil der Bruch so gross und dickwandig war, hat die OP 4 stunden gedauert. Jetzt Zuhause muß Er wegen Seiner Muskelhypertonie wieder Vojta Übungen machen. Er schreit dabei natürlich und dann bildet sich jedesmal direkt über der Narbe eine Beule. Ich habe Angst, daß der Darm wieder durchbricht. Ist es richtig 2 Monate nach der OP wieder Vojta zu machen und ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß Er davon wieder einen Leistenbruch bekommt?
Grundsätzlich reichen 2 Monate für die Abheilung. Wenn eine Beule im Narbenbereich besteht, muß der Kindrarzt schauen, ob nicht bereits jetzt ein Rückfall bzgl. des Bruches besteht. Ganz abgesehen davon muß man fragen, ob in diesem Alter noch Voita-Physiotherapie sinnvoll ist, wenn er doch nur dabei brüllt. Das Prizip besteht ja in der Reflexbahnung durch bestimmte Handgriffe. Aber was bis jetzt nicht passiert ist, kann vielleicht anders erreicht werden. Es gibt ja auch noch andere Verfahren (z.B. nach Bobath). Gruß S. Wirth.