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Guten Tag Herr Prof. Wirth, mein Sohn (knapp 2 1/1 Jahre alt) hat sich mit einer frisch aufgebrühten Tasse Cappucchino die Brust und den Bauch verbrüht. In der Kinderklinik wurden zunächst die abgestorbenen Hautflächen entfernt. Beim nächsten Verbandwechsel wurden die entsprechenden Hautflächen "angeritzt", um zu sehen, ob sie durchblutet seien. Da das der Fall war, wurde vom Oberarzt der Kinderklinik und dem Chefarzt der Plastischen Chirurgie die Notwendigkeit einer Hauttransplantation ausgeschlossen. Beim nächsten Verbandwechsel waren die beiden vorgenannten Ärzte nicht anwesend. Der nun tätige Arzt vergewisserte sich per "Drücken" vom Zustand der Haut und entschied, das am Montag morgen bereits transplantiert werden solle. Nach einer Nacht darüber schlafen sind mir nun Zweifel darüber gekommen, allerdings sind weder der Chefarzt, noch der Oberarzt am Wochenende in der Klinik. Welche Methode ist Ihrer Meinung nach am Besten geeignet den Hautzustand zu beurteilen? Desweiteren wurde mir gesagt, dass wahrscheinlich die zu transplantierende Haut aus der Kopfhaut entnommen wird. Ist das üblich? Herzlichen Dank! Claudia Müller
Die Ärzte sollten am Montag nochmals nachsehen, ob transplantiert werden sollte, wenn die Flächen weiß sind, ist die Regenaration so beeinträchtigt, dass man damit Narben verhindern kann. Die Entnahme vom Kopf ist üblich. Gruß S. Wirth
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