Mitglied inaktiv
Hallo Herr Prof. Wirth! Ich weiß, diese Frage kommt viel zu oft, aber ich habe Bedenken, dass mein Sohn zuwenig trinkt. Er ist jetzt 14 Monate alt. Er bekommt morgens noch eine (Voll-)Milchflasche, von der er ca. 150 ml trinkt. Tagsüber bekommt er Wasser aus dem Trinklernbecher, wovon er aber nur 100 - 150 ml trinkt. Daher mache ich abends meistens auch noch einmal eine (Voll-)Milchflasche (200 ml), damit er wenigstens noch etwas Flüssigkeit zu sich nimmt. Er kriegt nachmittags oft noch einen Obstbrei, in dem ja auch Flüssigkeit enthalten ist, aber es kommt mir viel zu wenig vor. Ihm gehts aber gut, er hat morgens eine sehr nasse Windel, tagsüber ist sehr wenig in der Windel, aber nie ganz trocken, Stuhlgang ist normal und täglich. Ich würde die abendliche Milchflasche gerne weglassen und gegen ein Milchprodukt ersetzen, aber dann trinkt er nichts. Apfelsaft oder Wasser zum Abendessen trinkt er vielleicht 50 ml. Daher gebe ich abends meistens lieber die Milchflasche. Morgens besteht er auf der Milchflasche mit Sauger und ich muss sie halten. Ansonsten trinkt er lieber nichts. Auch hier würde ich gerne auf den Trinklernbecher übergehen, aber bei der Milch weigert er sich beharrlich. Ich will aber auch nicht zuviele Experimente machen, denn er trinkt ja so wenig und ist im übrigen auch sehr leicht, U 6 ergab 73 cm und 8300 g (Gewichtskurve aber in Ordnung). Was raten Sie mir? Mein Kinderarzt nimmt die Sache nicht ernst. Kann ich hier tatsächlich beruhigt sein und meinen Sie, dass ich abends mal die Milchflasche weglassen sollte und morgens den Becher einführen sollte? Danke! Jana
Mit Obst und Breien wird auch Flüssigkeit zugeführt. Ich würde mich von den Milchflaschen lösen und ihn so trinken lassen, er wird bald 300 bis 500 g trinken und das reicht dann. Gruß S. Wirth