Mitglied inaktiv
Hallo Herr Prof. Wirth, gestern ist meine Tochter (knapp 18 Monate) vom Ehebett meiner Eltern gefallen (dünner Teppichboden). Es ist ca. 1/2 m hoch (höher als üblich). Zudem hatte ich es mit Decken an den Seiten (noch einmal ca. 20-30cm) abgesichert, sodass man diese Höhe noch dazurechnen müsste. Leider war ich nicht im Raum. Es hat plötzlich einen sehr, sehr lauten Knall gegeben (so laut, dass ich dachte, ein Möblestück sei unmgekippt und auf den Boden geknallt, der Boden hat richtig vibriert). Nach einer kurzen Stille fing meine Tiochter an zu schreien und ich bin sofort ins Schlafzimmer gelaufen. Sie lag auf dem Boden und ich weiß nicht, wie und worauf sie gefallen ist. Nun meine Fragen: - Ist es möglich, dass meine Tochter Hirnblutungen hat, auch wenn sie weder erbrochen hat noch apathisch ist (sie ist ganz so wie immer)? Sprich: Machen sich Hirnblutungen auch äußerlich immer bemerkmar? - Können Hirnblutungen oder gar Blutgerinsel entstehen und erst Wochen/Monate später schlimme Folgen haben (Schlaganfall o.ä.), ohne dass man das zunächst merkt? - Im Krankenhaus hat man sich (ca. 1 Std. nach dem Sturz)ihre Pupillen angeschaut, ihre Reaktionen getestet und ihre Ohren auf Blut untersucht. Man hat mich dann nach Hause geschickt unter der Bedingung, dass ich sie 24 Std. genau beobachte. Ist nach 24 Stunden die Gefahr wirklich gebannt? Und letzte Frage: Wann macht mein ein EEG? Danke im Voraus!Suus
Bei klinisch unauffälligem Kind macht man nichts, es sind auch keine Massnahmen notwendig oder sinnvoll. Nach 24 Stunden passiert auch nichts mehr. Weitere Untersuchungen sind nicht notwendig. Gruss S. Wirth