Schreikind?

Meine Tochter ist jetzt 2 1/2 Jahre alt und wir haben wieder einen fast normalen Alltag, d.h. ich kann wieder kochen, duschen, essen, und manchmal sogar mehrere Stunden am Stück schlafen. Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass ihr immernoch etwas fehlt, weil sie als Säugling täglich mehrere Stunden am Stück geschrien hat, manchmal hat das herumtragen geholfen und manchmal auch nicht. Ich konnte ihr einfach nicht helfen. Mein Arzt sagte das wären die 3-Monats-Kolliken und würde sich nach 3 Mo. wieder legen. Aber das war nicht so. Dann hieß es dass es bei ihr vielleicht etwas länger geht. Ich wartete ich hoffte aber es änderte sich nichts. Eines nachts sind wir sogar in die Klinik gefahren, aber da hieß es auch nur Blähungen. Sie übergab sich eigentlich nie, doch dann ab dem 7. Monat übergab sie sich jeden morgen. Ich bekam eine Überweisung zum Ultraschall wegen Reflux, und es wurde Reflux diagnositiziert. Ich bekam ein Mittel dagegen. Dies hatte zwar das Erbrechen gestoppt, aber sie war trotzdem sehr unruhig und schlief trotzdem nie länger wie eine halbe Stunde. Ich hatte immer das Gefühl das ihr etwas fehlt aber irgendwie bekamen wir nie die Hilfe die wir brauchten. Es hieß immer nur das wäre "normal". Das schreien hat sich gelegt und sie kann auch schön spielen und schlafen, aber ich werde das Gefühl nicht los, das ihr trotzdem etwas fehlt. Ich habe den Verdacht dass sie einfach gelernt hat mit dem Schmerz zu leben. Ich bin ratlos?