Mitglied inaktiv
Unser Sohn (3,5 Monate) hat seit ca. 4 Wochen Schnupfen. Leider ist es so, dass der Schelim nicht abfliesst, selbst beim absaugen kommt meist nur sehr wenig bis gar kein Sekret heraus. Mal haben wir das Gefühl es bessert sich um dann am übernächsten Tag wieder schlimmer zu werden. Ich war auch schon 3x beim KiArzt der sagt es wäre "nur" ein Schnupfen. Am Donnerstag hat er allerdings nun vom HNO Arzt Antibiotikum bekommen, weil sie der Meinung war der Schleim wäre sehr zäh und eitrig. Das geben wir nun, aber es hat sich nichts gebessert. Er röchelt und röchelt und man hört den Schleim fliessen, aber es kommt nichts raus. Seit heute pfeift er auch teilweise beim atmen und hustet auch sehr ca. 2 Tagen häufiger und weint dabei. Er schläft deshalb auch nicht sonderlich gut, trinken tut er allerdings normal. Wir haben in den letzten Wochen wirklich schon einiges durch, inhalieren mit Kochsalz, Kochsalz in die Näse, abends auch mal Otriven-Tropfen, Fenster auf beim schlafen, Tücher im Zimmer augehängt etc. Aber nichts scheint zu helfen und besser bzw. weggehen tut es auch nicht. Ich bin nun besorgt, dass dieser Schnupfen chronisch werden könnte und bin mir nicht sicher, ob das alles wirklich über so einen langen Zeitraum so normal ist. Wie würden Sie die Situation einschätzen?
Sie sollten die Befunde mit dem Kinderarzt nochmal besprechen, vor allem unter dem Aspekt, ob es sich auf die tieferen Luftwege ausdehnt. Wenn er jetzt ein Antibiotikum hat, müßte es ja besser werden, wenn eine baktereielle Infektion zugrunde liegt. Bei den kleinen Säuglingen sind die Luftwege noch sehr eng, daher kann sich ein Schnupfen schon mal hinziehen, eitrig sollte er allerdings nicht sein. Gruss S. Wirth