Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

"Schlaflabor Dateln"

Frage: "Schlaflabor Dateln"

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Sehr geehrter Prof.Dr.med.Wirth, zu unserer Vorgeschichte: Wir haben letzte Jahr unsere Sohn durch den plötzlichen Kindstod verloren. (Er schlief mit Vorliebe auf dem Bauch) Ich bin relativ schnell wieder schwanger geworden und unser Sohn (jetzt 6mon. alt) hat zur Überwachung der Herzfrequenz und der Atmung ein "Siss Baby Controll (?)". Nun hat er aber auch die Angewohnheit auf dem BAuch zu schlafen. Es ist anders einfach nicht möglich!!! Wir haben wahnsinnige Angst vor jeder NAcht, es ist reinster Psychoterror. Jetzt sollen wir zur 2.Untersuchung nach Datteln. Was sollen wir tun? Wie sollen wir uns verhalten? Wir sind am Ende. Danke - für zuhören Marion


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Was soll ich Ihnen raten? So gross die Belastung auch ist, mehr als eine Monitorüberwachung können Sie nicht tun, da hilft auch kein Schlaflabor. Aber wenn der Montor funktioniert, ist das Kind bestmöglichst überwacht. Die Wahrscheinlichkeit jenseits des 6. Monats ist bei Vermeidung weiterer Risikofaktoren (z.B. Rauchen) ja nun extrem gering. In diesem Alter drehen sich die Kinder selbst auf den Bauch, so dass dies generell nicht verhindert werden kann. Die Abwehrreflexre sind aber bei Älteren auch viel besser, so dass Sie von daher sicherer sein können. Ich glaube, dass es nicht viel bringt, bei gesundem Kind weitere Untersuchungen zu machen, sondern es besser wäre, selbstbewußt die nächsten 6 Monate anzugehen. Das hilft auch der Eltern-Kind Beziehung. Gruß S. Wirth


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